MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik

Berufsbereiche: Maschinenbau, Kfz, Metall
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre.Bei Absolvierung eines zusätzlichen Hauptmoduls: 4 Jahre. ∅ Einstiegsgehalt: € 2.560,- bis € 2.570,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): SchmiedIn.

Der Lehrberuf "MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik" gehört zum MODUL-Lehrberuf "MetalltechnikerIn", der insgesamt 9 Hauptmodule und 4 Spezialmodule hat:

HAUPTMODULE:

SPEZIALMODULE:

  • Automatisierungstechnik
  • Digitale Fertigungstechnik
  • Konstruktionstechnik
  • Prozess- und Projektmanagement

Das Hauptmodul "Schmiedetechnik" kann mit einem der folgenden Haupt- und Spezialmodule des MODUL-Lehrberufs "MetalltechnikerIn" kombiniert werden (Lehrzeitverlängerung auf 4 Jahre):

  • Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik

Berufsbeschreibung

Metall (Eisen, Aluminium, Kupfer usw.) gehört zu den wichtigsten Werkstoffen in den meisten Bereichen der Technik. Hauptanwendungsgebiete sind z.B. der Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeugbau, der Schiffsbau, der Brückenbau und der Werkzeugbau. Metalle werden auf unterschiedlichste Weise bearbeitet und zu Werkstücken geformt. Die Bearbeitungstechniken werden eingeteilt in spanabhebende Verfahren wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gravieren und nicht spanabhebende Verfahren wie Schmieden, Biegen, Walzen, Ziehen, Prägen, Gießen sowie in verbindende Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben usw. Dementsprechend vielfältig sind auch die Berufsmöglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitung.

Hauptmodul "Schmiedetechnik"

Beim Schmieden werden Werkstücke aus Metall, wie z.B. Eisen oder Stahl, in glühendem Zustand durch Hämmern oder Pressen bearbeitet und geformt ("Warmformen"). MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" stellen auf diese Weise z.B. Geländer, Gitter, Tore, Türen oder Zäune her. Sie entwerfen die Metallgestaltungsarbeiten auf Papier oder fertigen Modelle dafür an. Nach diesen Zeichnungen, Mustern und Schablonen oder mit Hilfe von Formelementen ("Gesenke") bearbeiten sie das glühende Metall händisch mit dem Schmiede- oder Krafthammer sowie maschinell an Hammer- bzw. Schmiedemaschinen.

Weitere Schritte sind das Zusammenbauen, Montieren und Einstellen der Schmiedeprodukte. Zu den Aufgaben von MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" gehören auch die Reparatur der Schmiedeprodukte, die Anfertigung von Schmiedewerkzeugen und die Restaurierung und Konservierung von historischen Metallarbeiten.

 

BERUFSPROFILE:

Berufsprofil für das Hauptmodul "Schmiedetechnik" gemäß Ausbildungsordnung 2022:

Die Fachkraft kann ...

  1. technische Unterlagen, Skizzen, fertigungsgerechte Zeichnungen oder 3D-Modelle lesen, daraus benötigte Informationen entnehmen, etwaige Mängel erkennen und beschreiben sowie Skizzen und fertigungsgerechte Zeichnungen unter Berücksichtigung von Normvorgaben erstellen,
  2. Prüf- und Messmittel auftragsbezogen auswählen, anwenden und ermittelte Ergebnisse auf Plausibilität prüfen sowie etwaige Fehlerquellen identifizieren,
  3. die persönliche Schutzausrüstung verwenden sowie die Sicherheit von Handwerkzeugen, handgeführten Maschinen und Maschinen durch Sichtkontrollen feststellen,
  4. Füge- und Trenntechniken (Schrauben, Kleben, Pressen, Schweißen, Bohren, Schneiden, Sägen, Stanzen) mit geeigneten Werkzeugen, Geräten und Maschinen ausführen,
  5. Umformtechniken (Biegen, Richten, Pressen) mit geeigneten Handwerkzeugen und Maschinen ausführen,
  6. Metalle im Rahmen des Schmiede- und Wärmebehandlungsprozesses durch Wärmebehandeln, Härten, Glühen, Feuerführen und Warmmachen des Schmiedestückes manuell und maschinell bearbeiten, etwaige Fehler im Bearbeitungsprozess erkennen, deren Ursachen feststellen und beheben,
  7. Schmiedeprodukte (wie z.B. für Geländer, Gitter, Tore, Türen) durch Schmieden von Hand und mit Krafthammer oder Schmiedeprodukte (wie z.B. Freiformschmiedestücke, Kolben-, Zug- und Kuppelstangen, gelochte Ringe, Scheiben, Wellen) durch Schmieden mit Schmiedemaschinen (z.B. Krafthämmer, mechanische Hämmer, hydraulische Pressen) herstellen, etwaige Abweichungen zu den Vorgaben erkennen und diese beheben,
  8. hergestellte Bauteile zu Schmiedeprodukten zusammenbauen und deren Funktion überprüfen,
  9. Untergründe für das Befestigen von Schmiedeprodukten beurteilen, die richtige Befestigungstechnik auswählen und anwenden oder für die jeweilige Anwendung an Schmiedeprodukten die geeigneten Befestigungsmöglichkeiten (z.B. Beschläge) auswählen und mit der passenden Fertigungstechnik montieren,
  10. historische Metallarbeiten nach Vorgabe mit den geeigneten Verfahren restaurieren und konservieren sowie fachgerecht reparieren und aufarbeiten. (Kunst- und Werkzeugschmied),
  11. im Rahmen des Qualitätsmanagements, Arbeiten wie z.B. Beurteilen von Qualität und Fertigungsvorgaben durchführen,
  12. bei allen Arbeiten die jeweiligen relevanten Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen berücksichtigen.

Metall (Eisen, Aluminium, Kupfer usw.) gehört zu den wichtigsten Werkstoffen in den meisten Bereichen der Technik. Hauptanwendungsgebiete sind z.B. der Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeugbau, der Schiffsbau, der Brückenbau und der Werkzeugbau. Metalle werden auf unterschiedlichste Weise bearbeitet und zu Werkstücken geformt. Die Bearbeitungstechniken werden eingeteilt in spanabhebende Verfahren wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gravieren und nicht spanabhebende Verfahren wie Schmieden, Biegen, Walzen, Ziehen, Prägen, Gießen sowie in verbindende Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben usw. Dementsprechend vielfältig sind auch die Berufsmöglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitung.

Hauptmodul "Schmiedetechnik"

Beim Schmieden werden Werkstücke aus Metall, wie z.B. Eisen oder Stahl, in glühendem Zustand durch Hämmern oder Pressen bearbeitet und geformt ("Warmformen"). MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" stellen auf diese Weise z.B. Geländer, Gitter, Tore, Türen oder Zäune her. Sie entwerfen die Metallgestaltungsarbeiten auf Papier oder fertigen Modelle dafür an. Nach diesen Zeichnungen, Mustern und Schablonen oder mit Hilfe von Formelementen ("Gesenke") bearbeiten sie das glühende Metall händisch mit dem Schmiede- oder Krafthammer sowie maschinell an Hammer- bzw. Schmiedemaschinen.

Weitere Schritte sind das Zusammenbauen, Montieren und Einstellen der Schmiedeprodukte. Zu den Aufgaben von MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" gehören auch die Reparatur der Schmiedeprodukte, die Anfertigung von Schmiedewerkzeugen und die Restaurierung und Konservierung von historischen Metallarbeiten.

 

BERUFSPROFILE:

Berufsprofil für das Hauptmodul "Schmiedetechnik" gemäß Ausbildungsordnung 2022:

Die Fachkraft kann ...

  1. technische Unterlagen, Skizzen, fertigungsgerechte Zeichnungen oder 3D-Modelle lesen, daraus benötigte Informationen entnehmen, etwaige Mängel erkennen und beschreiben sowie Skizzen und fertigungsgerechte Zeichnungen unter Berücksichtigung von Normvorgaben erstellen,
  2. Prüf- und Messmittel auftragsbezogen auswählen, anwenden und ermittelte Ergebnisse auf Plausibilität prüfen sowie etwaige Fehlerquellen identifizieren,
  3. die persönliche Schutzausrüstung verwenden sowie die Sicherheit von Handwerkzeugen, handg…
  • Ideale Vorbereitung für Lehrlinge und Erwachsene, die zur Lehrabschlussprüfung antreten wollen.- Anfertigen von prüfungsrelevanten Werkstücken- Schweißübungen- Pneumatik und CNC auf Prüfungsniveau- Stoffwiederholung konzentriert auf die Lehrabschlussprüfung- Simulation eines Fachgespräches- vertraut machen mit der Prüfungssituation

    Institut:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

    Wo:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

  • ab 25.06.2025
    Sie erhalten Informationen über die Vorbereitung auf die Meisterprüfung, Prüfungsstücke, Ablauf etc.
    Ziele:
    Sie erhalten einen Einblick über die Möglichkeiten zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“ (früher Schlossermeister) sowie „Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau“ (früher Schmiedemeister).
    Zielgruppe:
    Alle Personen, die sich auf die Metalltechniker-Meisterprüfung vorbereiten möchten.
    Voraussetzungen:
    Damit Sie eine realistische Chance bei der Meisterprüfung haben, wird bei den Vorbereitungskursen auf die Meisterprüfung fachliches Vorwissen auf Facharbeiterniveau sowie eine gute Berufspraxis vorausgesetzt.

    Institut:
    WIFI OÖ (Linz)

    Wo:
    WIFI LINZ, 4020 Linz, Wiener Straße 150

    Wann:
    25.06.2025 - 25.06.2025

  • ab 01.09.2025
    Vorträge und praktische Übungen zur Schweißtechnologie - Unfallverhütung - Anwendungsgebiete WIG-Schweißen - Aufbau und Bedienung von Schweißstromquellen - Arbeitstechnik - Werkstoffkunde - Schweißen von Stumpf- und Kehlnähten. Geschweißt wird Baustahl S 235 sowie Edelstahl.
    Ziele:
    Sie können diese Schweißtechnik fachgerecht anwenden und bereiten sich auf die zertifizierte Schweißerprüfung vor.
    Zielgruppe:
    Metalltechniker/-innen, Fahrzeugbauer/-innen und alle interessierten Personen, die Grundkenntnisse im WIG-Schweißen erwerben wollen.
    Voraussetzungen:
    Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie ein europaweit anerkanntes Zertifikat nach der jeweiligen Norm. Eine Prüfungsanmeldung ist erforderlich (Buchungs-Nr. 45714). Prüfungsgebühr: € 340.

    Institut:
    WIFI Wien

    Wo:
    WIFI Wien Währinger Gürtel 97 1180 Wien

    Wann:
    01.09.2025 - 08.11.2025

  • ab 01.09.2025
    Schutzgase - Schweißstromquellen - Unfallverhütung - Schweißen von Stumpf-, Kehl- und Ecknähten. Geschweißt wird Baustahl S 235.
    Ziele:
    Sie können diese Schweißtechnik fachgerecht anwenden und bereiten sich auf die zertifizierte Schweißerprüfung vor.
    Zielgruppe:
    Metalltechniker/-innen, Fahrzeugbauer/-innen, Monteure/-innen und alle interessierten Personen.
    Voraussetzungen:
    Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie ein europaweit anerkanntes Zertifikat nach der jeweiligen Norm. Eine Prüfungsanmeldung ist erforderlich (Buchungs-Nr. 45712). Prüfungsgebühr: € 290.

    Institut:
    WIFI Wien

    Wo:
    WIFI Wien Währinger Gürtel 97 1180 Wien

    Wann:
    01.09.2025 - 08.11.2025

  • ab 15.09.2025
    Bei der Veranstaltung erfahren Sie alle Details in Bezug auf Voraussetzungen, Inhalte und Ablauf der Fachausbildung Metallbautechnik. Ideal für Metalltechniker, Metallbautechniker oder Schmiedetechniker.
    Ziele:
    Anmeldung unbedingt erforderlich!

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    15.09.2025 - 15.09.2025

  • ab 09.02.2026
    Vorträge und praktische Übungen zur Schweißtechnologie - Unfallverhütung - Anwendungsgebiete WIG-Schweißen - Aufbau und Bedienung von Schweißstromquellen - Arbeitstechnik - Werkstoffkunde - Schweißen von Stumpf- und Kehlnähten. Geschweißt wird Baustahl S 235 sowie Edelstahl.
    Ziele:
    Sie können diese Schweißtechnik fachgerecht anwenden und bereiten sich auf die zertifizierte Schweißerprüfung vor.
    Zielgruppe:
    Metalltechniker/-innen, Fahrzeugbauer/-innen und alle interessierten Personen, die Grundkenntnisse im WIG-Schweißen erwerben wollen.
    Voraussetzungen:
    Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie ein europaweit anerkanntes Zertifikat nach der jeweiligen Norm. Eine Prüfungsanmeldung ist erforderlich (Buchungs-Nr. 45714). Prüfungsgebühr: € 340.

    Institut:
    WIFI Wien

    Wo:
    WIFI Wien Währinger Gürtel 97 1180 Wien

    Wann:
    09.02.2026 - 25.04.2026

  • ab 09.02.2026
    Schutzgase - Schweißstromquellen - Unfallverhütung - Schweißen von Stumpf-, Kehl- und Ecknähten. Geschweißt wird Baustahl S 235.
    Ziele:
    Sie können diese Schweißtechnik fachgerecht anwenden und bereiten sich auf die zertifizierte Schweißerprüfung vor.
    Zielgruppe:
    Metalltechniker/-innen, Fahrzeugbauer/-innen, Monteure/-innen und alle interessierten Personen.
    Voraussetzungen:
    Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie ein europaweit anerkanntes Zertifikat nach der jeweiligen Norm. Eine Prüfungsanmeldung ist erforderlich (Buchungs-Nr. 45712). Prüfungsgebühr: € 290.

    Institut:
    WIFI Wien

    Wo:
    WIFI Wien Währinger Gürtel 97 1180 Wien

    Wann:
    09.02.2026 - 25.04.2026

  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Auge-Hand-Koordination
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • 16 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Schichtarbeit
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit
  • Schweißkenntnisse
  • 3D-CAD-Systeme
  • CAM - Computer-aided manufacturing
  • Einrichten von Maschinen und Anlagen
  • Freiformschmieden
  • Gesenkschmieden
  • Händische Werkstoffbearbeitung
  • Härten von Metall
  • Hufbeschlagschmieden
  • Kunstschmieden
  • Maschinelle Werkstoffbearbeitung
  • Planung von Arbeitsaufträgen
  • Programmierung von CNC-Maschinen
  • Schmelztechnologien