ErgotherapeutIn
Berufsbereiche: Soziales, Gesundheit, SchönheitspflegeAusbildungsform: Uni/FH/PH
Hinweis
Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung. Darüber hinaus ist für die Ausübung dieses Berufs die Registrierung im Gesundheitsberuferegister erforderlich.
Berufsbeschreibung
ErgotherapeutInnen unterstützen und begleiten Menschen aller Altersstufen, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Dabei kann es sich zum Beispiel um Koordinationsstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Körperbehinderungen, Lernschwächen oder andere emotionale, kognitive oder motorische Defizite handeln, die angeboren, krankheits- oder unfallbedingt erworben sind.
Auf ärztliche Anordnung erstellen ErgotherapeutInnen geeignete Therapiepläne für die PatientInnen – mit dem Ziel, die handwerklichen und gestalterischen Fähigkeiten wiederzuerlangen oder so gut wie möglich zu erhalten und damit die Handlungsfähigkeit im Alltag zu fördern und zu stärken. Dabei machen sie mit den PatientInnen auch Übungen zum Gebrauch von Hilfsmitteln und regen zum Selbsthilfetraining an. Sie beraten zudem die PatientInnen und ihre Angehörigen und wirken bei der Entwicklung und Anpassung von Hilfsmitteln, Medizintechnologien und assistierenden Technologien mit.
Typische Tätigkeiten sind z.B.:
- Therapiepläne erstellen
- Handwerkliche und gestalterische Fähigkeiten fördern
- Übungen mit den PatientInnen durchführen
- PatientInnen und Angehörige beraten
- Bei der Anpassung von Hilfsmitteln mitwirken
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ab 06.08.2022
Befundung und Behandlung Erwachsener mit Neurologischen Erkrankungen- das Bobath Konzep
Voraussetzung für die Teilnahme zum Bobath-Lehrgang ist 1 Jahr prakt. Tätigkeit als Physiotherapeut oder Ergotherapeut;Zielgruppe:
Voraussetzung für die Teilnahme zum Bobath-Lehrgang ist 1 Jahr prakt. Tätigkeit als Physiotherapeut oder Ergotherapeut;Voraussetzungen:
Bobath Konzept: Das Bobath-Konzept ist ein neurophysiologisches Konzept und zeichnet sich aus durch eine holistische Befundung und Behandlung von Patienten mit einer Schädigung des Zentralen Nervensystems. „Das Bobath Konzept“; Prinzipien der Rehabilitation „Normale Bewegung“ (NB) Zentrale Haltungs- Kontrollmechanismen, Schlüsselpunkte der Kontrolle, postural set, Handling (Grundprinzipien) Hemiplegie; typische Probleme des Hemiplegie – Patienten Lagerung/Transitionen/Transfer/Erstaktivitäten Fazilitation/Inhibition Spezifische mobilisierende Technik (SMT) Befund Gleichgewicht Rumpf/Rumpfaktivität/Analyse der normalen Bewegungsentwicklung Schulterproblematik bei Hemiplegie: die subluxierte Schulter, die schmerzhafte Schulter, das Schulter-Hand Syndrom „Funktionsreihe“ der oberen Extremität Wiederkehrende Arm- Hand Funktion Fortbewegung/Gehen, Analyse der NB, Analyse der normalen Bewegungsentwicklung, Analyse und Erarbeiten der spezifischen Stand- und Schwungbeinaktivitäten, Fazilitation des Gehens, Treppe Neurophysiologie/Neuroplastizität Spastizität/assoziierte Reaktionen Wahrnehmung Neuropsychologie Fazio- oraler Trakt (FOT) Logopädie Matte Aspekte der Ergotherapie (z.B.Selbsthilfe/ADL) Hilfsmittel Blase/Darm Nähe und Distanz -
ab 07.10.2022
Zert. Skills-TrainerIn nach DBT
Das Skills-Training ist ein Kernstück der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT, auch dialektische Verhaltenstherapie) von Marsha M. Linehan und wird heute im klinischen und nicht klinischen Setting erfolgreich eingesetzt. Als Skills-TrainerIn leiten Sie Trainingsgruppen für Menschen, die unter hoher Anspannung stehen und Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle zu steuern (z.B. bei Borderline-Störung, Traumatisierung, Essstörungen, Angststörungen, Depressionen). Die von Ihnen angebotenen Trainings dienen der gemeinsamen Erarbeitung von Skills, die helfen, in akut schwierigen Situationen Verhaltens-, Gefühls- und Denkmuster zu verändern und so Handlungskompetenz zu erwerben. Das Training zielt darauf ab, individuell zur Verfügung stehende Mittel zu finden und einzusetzen, um anders als bisher reagieren zu können und sich somit langfristig neue Wege zu eröffnen. Das Weiterbildungscurriculum besteht aus fünf Kompaktseminaren inkl. Abschluss- Supervision.Zielgruppe:
ÄrztInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, BeraterInnen, PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, SozialarbeiterInnen, HeilpädagogInnen, Pflegekräfte, SozialpädagogInnen u.a. -
ab 03.11.2022
Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung
Zertifikatslehrgang mit Schwerpunkt Traumapädagogik nach DeGPT/FVTP In Kooperation mit "NADUA- Trauma und Dissoziation"Ziele:
In 9 Modulen werden die theoretischen Grundlagen und Methoden der Traumapädagogik und der Psychotraumatologie erarbeitet. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Anwendung der traumapädagogischen Methoden im pädagogischen Alltag. Dieser Lehrgang richtet sich an Kolleg*innen, die in sozialpädagogischen Einrichtungen tätig sind, wo zunehmend Menschen mit Bindungsstörungen und Traumatisierungen untergebracht sind.Zielgruppe:
Hochschul- und Fachhochschulabsolvent*innen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z. B. Psycholog*innen (Mag., Dr.) und Ärzt*innen ohne anerkannte psychotherapeutische Ausbildung (ohne Eintragung in die Psychotherapeutenliste), Dipl.- Pädagog*innen, Dipl.-Sozialarbeiter*innen oder Sozialarbeiter*innen mit Fachhochschulabschluss (Mag. FH) und Dipl.-Sozialpädagog*innen, Absolventen des sozialpädagogischen Kollegs, Beratungslehrer*innen, Theolog*innen (Mag., Dr.), Soziolog*innen (Mag., Dr.), oder analoge Abschlüsse (BA, MA), oder abgeschlossene Berufsausbildung an einer berufsbildenden Schule mit Maturaabschluss oder Fachdiplom sozialpädagogischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere Erzieher*innen, Pflegefachkräfte, Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen). Gefordert ist des Weiteren eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen.Institut:
inbildung - soziale Berufe lernenWo:
inbildung Lendplatz 35/4 8020 GrazWann:
03.11.2022 - 20.04.2024 -
ab 10.03.2023
Diplom Legasthenie- und DyskalkulietrainerIn
Fortbildungslehrgang für PädagogInnen, PsychologInnen, LogopädInnen, LinguistInnen etc. In den letzten Jahren stieg der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften zur Therapie der Lese-/Rechtschreib-Störung und der Rechenschwäche. Eine spezifische, wissenschaftlich orientierte Ausbildung ist dabei die Grundvoraussetzung für eine qualitativ hochwertige LRS-Therapie. Ziel dieses Kombi-Lehrgangs ist der Erwerb von aktuellem fundiertem Wissen zu Lese- & Rechtschreibschwäche (Legasthenie) sowie Rechenschwäche (Dyskalkulie) und die gezielte Anwendung in der Therapie mit Kindern. Im Lehrgang, der modular, berufsbegleitend und interdisziplinär aufgebaut ist, wird die erforderliche praxisrelevante Theorie vermittlelt sowie schwerpunktmäßig das Arbeiten anhand von Praxisfällen.Zielgruppe:
Der Lehrgang ist als Fortbildungslehrgang für folgende Berufsgruppen konzipiert: PsychologInnen, PädagogInnen, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen, LinguistInnen, SprachheilpädgogInnen (AbsolventInnen der PH und Universität, inkl. Elementarpädagogik).Voraussetzungen:
Abgeschlossene Ausbildung und Berufspraxis erforderlich.
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
- 13 fachliche berufliche Kompetenzen
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Ergotherapiekenntnisse
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Ergotherapeutische Behandlungsmethoden (1)
- Arbeits- und Beschäftigungstherapie
- Ergotherapeutische Diagnosestellung
- Ergotherapeutische Hilfsmittelberatung
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Ergotherapeutische Behandlungsmethoden (1)
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1
Fachsprachenkenntnisse
- Medizinische Fachterminologie
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4
Gesundheitsförderung
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Entspannungstechniken
- Erstellung von Bewegungsplänen
- Medizinische Gesundheitsvorsorge
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1
Kenntnis berufsspezifischer Rechtsgrundlagen
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Berufsspezifisches Recht (1)
- Grundlagen des Medizinrechts
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Berufsspezifisches Recht (1)
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1
Komplementärmedizin
- Osteopathie
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2
Medizinische Grundkenntnisse
- Basiswissen Menschliche Anatomie
- Erste Hilfe
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3
Medizinische Informations- und Dokumentationssysteme
- ELGA - Elektronische Gesundheitsakte
- Krankenhausinformationssystem
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Medizinische Dokumentation (1)
- Behandlungsdokumentation
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4
Medizinisches Fachwissen
- Behandlungen festlegen und planen
- Erstellung von medizinischen Gutachten
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Fachmedizin (5)
- Arbeitsmedizin
- Geriatrie
- Kinderheilkunde
- Neurologie
- Orthopädie
- PatientInnenbetreuung
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3
Medizintechnik-Kenntnisse
- Telemedizin
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Künstliche medizinische Implantate und Behelfe (1)
- Prothesen
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Geräteservice im Bereich Medizintechnik (1)
- Reparatur und Instandhaltung medizinisch-technischer Geräte
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Physikalische Medizin und Rehabilitation
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Rehabilitation (1)
- Rehabilitative Medizin
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Physiotherapie (2)
- Flossing
- Schienenanpassung
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Rehabilitation (1)
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1
Qualitätsmanagement-Kenntnisse
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Qualitätssicherung in Branchen (2)
- Qualitätssicherung in der Medizin
- Vertrautheit mit Hygienevorschriften
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Qualitätssicherung in Branchen (2)
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1
Sport- und Fitnesskenntnisse
- Rehabilitationstraining
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1
Wissenschaftliches Fachwissen Humanwissenschaft
- Ergonomie
- 4 überfachliche berufliche Kompetenzen
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1
Frustrationstoleranz
- Geduld
- Hohes Einfühlungsvermögen
- Kommunikationsstärke
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1
Teamfähigkeit
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- 15 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
- Hausbesuche
- Psychotherapie-Kenntnisse
- Arbeitsmedizin
- Behandlungen festlegen und planen
- Behandlungsdokumentation
- Einzeltherapie
- Ergotherapeutische Hilfsmittelberatung
- Erstellung von Bewegungsplänen
- Geriatrie
- Gruppentherapie
- Medizinische Massage
- Neurologie
- Orthopädie
- Physiotherapie
- Rehabilitation