HohlglasveredlerIn - Kugeln

Berufsbereiche: Bergbau, Rohstoffe, Glas, Keramik, Stein / Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk
Ausbildungsform: Lehre
∅ Einstiegsgehalt: € 1.790,- bis € 2.190,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): GlasschleiferIn und GlasbelegerIn, HohlglasfeinschleiferIn (KuglerIn)

Berufsbeschreibung

HohlglasveredlerInnen - Kugeln verzieren Trinkgläser, Vasen, Krüge, Schalen und andere Gebrauchs- und Ziergegenstände aus Kristall-, Blei- oder Bleikristallglas unter Anwendung verschiedener Schleif- und Poliertechniken.

Die Muster setzen sich meist aus einfachen geometrischen Elementen wie geraden und gebogenen Kerben, Kugeln oder Ovalen zusammen. Durch unterschiedliche Kombination dieser Schliffelemente veredeln die HohlglasveredlerInnen - Kugeln die von ihnen bearbeiteten Gläser. Neben der Anfertigung von Schliffmustern gehören auch das Flächenschleifen, das Schleifen und Säumen von Hohlglasrändern (Facettieren) sowie das Schleifen von Ausbrüchen und Ecken (z.B. bei Trinkgläsern) zu den Aufgaben der HohlglasveredlerInnen - Kugeln. Je nach Profilierung des senkrecht laufenden Schleifrades schneiden sie individuelle Tief- und Musterschliffe wie z.B. den Kugelschliff, Rillenschliff oder Eckenschliff in das Glas. Vor Beginn der Schleifarbeiten übertragen sie den Entwurf in groben Zügen auf das Werkstück, wozu sie spezielle Filzstifte oder wasserfeste Farben verwenden. Zum Schleifen benutzen sie Schleifscheiben (Siliciumcarbid-, Korund-, Stein- und Diamantscheiben), die sie auf die Spindel des Kuglerzeuges (Arbeitstisch mit Schleifmaschine) montieren. Danach korrigieren sie eventuelle Unwuchten und andere Mängel an den Schleifscheiben und verleihen ihnen das erforderliche Schleifprofil (z.B. Keil-, Rund-, Flachprofile). Sie arbeiten das angezeichnete Muster aus der Glasoberfläche heraus, indem sie das Werkstück mit beiden Händen von oben gegen die schnelldrehende Schleifscheibe halten. Die Schleifscheiben wählen sie entsprechend dem jeweiligen Bearbeitungsschritt aus: Für Vorarbeiten ("Vorreißen") werden grobkörnige Scheiben verwendet; anschließend verfeinern sie den Schliff mit feinkörnigen Scheiben ("Feinmachen"), bis die gewünschte Schliffgebung erreicht ist. Für das Anbringen von Mustern ist ebenfalls die Verwendung verschiedener Schleifscheiben mit unterschiedlicher Größe und Profilierung erforderlich.

Falls die Schleifwirkung der Scheibe nicht mehr ausreicht, rauen die HohlglasveredlerInnen-Kugeln die Oberfläche des Profils durch vorsichtiges Schleifen an Abdrehwerkzeugen wieder auf. Nach längerem Gebrauch ist ein Nachprofilieren der Schleifscheiben nötig, um die Exaktheit der Schleifwirkung zu gewährleisten. Beim anschließenden Polieren glätten die HohlglasveredlerInnen - Kugeln die durch das Schleifen aufgeraute Glasoberfläche. Bei der Handpolitur arbeiten sie mit dem Kuglerzeug, wobei sie Polierscheiben (z.B. Filzscheiben) und Poliermittel unterschiedlichster Art verwenden. Die Handpolitur wird vor allem für das Ausbessern von Kratzern und anderen Arbeitsfehlern im Glas eingesetzt. Meist polieren die HohlglasveredlerInnen - Kugeln die Schliffmuster jedoch auf chemischem Weg, wobei sie die Werkstücke in ein Gemisch aus Fluss-Säure, Schwefelsäure und Wasser tauchen. Die Säurepolitur eignet sich jedoch nur für Bleikristallgläser.

HohlglasveredlerInnen - Kugeln verzieren Trinkgläser, Vasen, Krüge, Schalen und andere Gebrauchs- und Ziergegenstände aus Kristall-, Blei- oder Bleikristallglas unter Anwendung verschiedener Schleif- und Poliertechniken.

Die Muster setzen sich meist aus einfachen geometrischen Elementen wie geraden und gebogenen Kerben, Kugeln oder Ovalen zusammen. Durch unterschiedliche Kombination dieser Schliffelemente veredeln die HohlglasveredlerInnen - Kugeln die von ihnen bearbeiteten Gläser. Neben der Anfertigung von Schliffmustern gehören auch das Flächenschleifen, das Schleifen und Säumen von Hohlglasrändern (Facettieren) sowie das Schleifen von Ausbrüchen und Ecken (z.B. bei Trinkgläsern) zu den Aufgaben der HohlglasveredlerInnen - Kugeln. Je nach Profilierung des senkrecht laufenden Schleifrades schneiden sie individuelle Tief- und Musterschliffe wie z.B. den Kugelschliff, Rillenschliff oder Eckenschliff in das Glas. Vor Beginn der Schleifarbeiten übertragen sie den Entwurf in groben Zügen auf das Werkstück, wozu sie spezielle Filzstifte oder wasserfeste Farben verwenden. Zum Schleifen benutzen sie Schleifscheiben (Siliciumcarbid-, Korund-, Stein- und Diamantscheiben), die sie auf die Spindel des Kuglerzeuges (Arbeitstisch mit Schleifmaschine) montieren. Danach korrigieren sie eventuelle Unwuchten und andere Mängel an den Schleifscheiben und verleihen ihnen das erforderliche Schleifprofil (z.B. Keil-, Rund-, Flachprofile). Sie arbeiten das angezeichnete Muster aus der Glasoberfläche heraus, indem sie das Werkstück mit beiden Händen von oben gegen die schnelldrehende Schleifscheibe halten. Die Schleifscheiben wählen sie entsprechend dem jeweiligen Bearbeitungsschritt aus: Für Vorarbeiten ("Vorreißen") werden grobkörnige Scheiben verwendet; anschließend verfeinern sie den Schliff mit feinkörnigen Scheiben ("Feinmachen"), bis die gewünschte Schliffgebung erreicht ist. Für das Anbringen von Mustern ist ebenfalls die Verwendung verschiedener Schleifscheiben mit unterschiedlicher Größe und Profilierung erforderlich.

Falls die Schleifwirkung der Scheibe nicht mehr ausreicht, rauen die HohlglasveredlerInnen-Kugeln die Oberfläche des Profils durch vorsichtiges Schleifen an Abdrehwerkzeugen wieder auf. Nach längerem Gebrauch ist ein Nachprofilieren der Schleifscheiben nötig…

  • ab 19.10.2024
    Temari ist eine japanische Handarbeitskunst; im alten Japan wurden Te-Mari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Eine Temari-Kugel wird mit Garn umwickelt, geometrisch aufgeteilt und bestickt. Dieser Temari sieht k
    Ziele:
    Zielgruppe:
    Voraussetzungen:

    Institut:
    VHS - Die Wiener Volkshochschulen

    Wo:
    Die Kunst VHS in der alten WU

    Wann:
    19.10.2024 - 19.10.2024

  • ab 09.11.2024
    Sie lernen die Grundbegriffe des Schmiedens anhand von praktischen Beispielen und Übungen kennen. Eignen Sie sich handwerkliche Kenntnisse, wie das Spitzen, Stauchen, Breiten, Strecken und Schmieden von verschiedenen Blättern, Kugeln, Ziernägeln sowie das Schmieden von Formmeißeln mit richtigem Härten an.Zum Abschluss schmieden Sie selbst einen Schwanes aus einem Stück Flacheisen. Der Kurs ist auch als ideale Ergänzung für Facharbeiter:innen und Meister.innen sowie Personen mit Interesse an der Schmiedetechnik geeignet. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
    Ziele:
    Die Grundausbildung

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    09.11.2024 - 07.12.2024

  • ab 16.11.2024
    Temari ist eine japanische Handarbeitskunst; im alten Japan wurden Te-Mari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Eine Temari-Kugel wird mit Garn umwickelt, geometrisch aufgeteilt und bestickt. Für diesen Kurs ist e
    Ziele:
    Zielgruppe:
    Voraussetzungen:

    Institut:
    VHS - Die Wiener Volkshochschulen

    Wo:
    Die Kunst VHS in der alten WU

    Wann:
    16.11.2024 - 16.11.2024

  • ab 07.12.2024
    Temari ist eine japanische Handarbeitskunst; im alten Japan wurden Te-Mari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Eine Temari-Kugel wird mit Garn umwickelt, geometrisch aufgeteilt und bestickt. Auf einer in 12 fünfe
    Ziele:
    Zielgruppe:
    Voraussetzungen:

    Institut:
    VHS - Die Wiener Volkshochschulen

    Wo:
    Die Kunst VHS in der alten WU

    Wann:
    07.12.2024 - 07.12.2024

  • ab 14.12.2024
    Temari ist eine japanische Handarbeitskunst. Im alten Japan wurden Temari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Es wird eine Temari-Kugel im 8-Segmenten-Stil hergestellt, indem sie mit Garn umwickelt, geometrisch au
    Ziele:
    Zielgruppe:
    Voraussetzungen:

    Institut:
    VHS - Die Wiener Volkshochschulen

    Wo:
    VHS Floridsdorf

    Wann:
    14.12.2024 - 14.12.2024

  • ab 25.01.2025
    Voraussetzung: ein Grundlagenkurs für Anfänger*innen Temari ist eine japanische Handarbeitskunst. Im alten Japan wurden Temari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Es wird eine Temari-Kugel im hergestellt, indem si
    Ziele:
    Zielgruppe:
    Voraussetzungen:

    Institut:
    VHS - Die Wiener Volkshochschulen

    Wo:
    VHS Floridsdorf

    Wann:
    25.01.2025 - 25.01.2025

  • 4 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • 1
    • Farbgefühl
  • Auge-Hand-Koordination
  • Handwerkliches Geschick
  • Körperliche Belastbarkeit
  • 18 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Schichtarbeit
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit
  • Kunsthandwerkskenntnisse
  • Einrichten von Maschinen und Anlagen
  • Flachglasveredelung
  • Glasapparatebau
  • Glasschleifen
  • Glasschmelzen
  • Glastechnik
  • Glasveredelung
  • Gravieren
  • Heißglasbearbeitung
  • Herstellung von Maschinenglas
  • Kaltglasbearbeitung
  • Labortechnik
  • Mundglasblasen
  • Reparatur von Glasapparaten
  • Rohstoffaufbereitung