FacharbeiterIn Feldgemüsebau

Berufsbereiche: Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft / Umwelt
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.830,- bis € 2.640,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Die Ablegung der Facharbeiterprüfung ist auch über den zweiten Bildungsweg möglich; die Voraussetzungen sind die Vollendung des 21. Lebensjahres, der Nachweis einer mindestens dreijährigen praktischen Tätigkeit in einem Zweig der Land- und Forstwirtschaft und der erfolgreiche Besuch der vorgeschriebenen Vorbereitungslehrgänge.

Berufsbeschreibung

FeldgemüsebaufacharbeiterInnen produzieren Gemüse aller Art im Freiland in einer landwirtschaftlichen Fruchtfolge (im Gegensatz zum gärtnerischen Erwerbsgemüsebau, der Gemüse ausschließlich im Glashaus und unter Folientunnels produziert). FeldgemüsebaufacharbeiterInnen führen die Anzucht, Aussaat, Pflege und Ernte der Gemüsepflanzen durch. Nach der Ernteeinbringung sortieren und lagern sie das Gemüse und verkaufen es sodann an Groß- und Einzelhändler.

Die wichtigsten Produkte des Feldgemüsebaus sind Zwiebelgemüse (z.B. Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch), Kohlgemüse (z.B. Kraut, Karfiol, Kohlrabi, Kohl, Chinakohl), Kürbisgewächse (z.B. Gurke, Kürbis, Melone), Hülsenfrüchte (z.B. Bohne, Erbse), Blattgemüse (z.B. verschiedene Salat-Arten, Spinat), Wurzelgemüse (z.B. Kren, Karotte, Rettich, Rote Rübe, Sellerie, Schwarzwurzel, Petersilie), sonstige Gemüsesorten (z.B. Paprika, Tomate, Spargel) und Gewürzkräuter (z.B. Petersilie, Basilikum, Kerbel, Kümmel, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian).

Die wichtigsten Aufgaben der FeldgemüsebaufacharbeiterInnen sind die Bodenbearbeitung, die Aussaat, Pflanzung und Pflege sowie die Ernte und Lagerung des Gemüses.

Bei der Bodenbearbeitung lockern die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen zunächst den Boden mit Ackerbaumaschinen (Pflug, Hackgerät, Egge, Rotorkrümler, Fräse usw.) auf. Besonders wichtig ist dabei das Durchhacken und Mischen des Bodens mit Hackfräsen zur Förderung der Bodenlüftung, der Bodenerwärmung und der Unkrautregulierung. Weiters treffen sie Maßnahmen zur Abtötung der im Boden lebenden Schädlinge, z.B. durch Desinfektion des Bodens mit einer Dämpfegge (Egge, die Wasserdampf in den Boden einbringt) und bringen Düngemittel (Stallmist, Kompost, Gründünger, mineralische Düngemittel) mit dem Düngerstreuer aus.

Bei der Aussaat, Pflanzung und Pflege des Gemüses säen die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen das Saatgut mit einer Sämaschine (auf Großflächen) oder einer Pikiersämaschine (in Beeten) in Reihen aus oder pflanzen die vorkultivierten Jungpflanzen mit Pflanzmaschinen oder mit der Hand in die Freilandbeete aus. Die Jungpflanzen werden von den FeldgemüsebaufacharbeiterInnen entweder selbst in Anzuchträumen (beheizbare Folientunnels, Gewächshäuser) angezüchtet oder von Zuchtbetrieben zugekauft. Weitere wichtige Tätigkeiten bei der Aufzucht und Pflege des Gemüses sind das Vereinzeln oder Ausdünnen zu dichter Pflanzenbestände, das Mulchen (Eindecken des Bodens mit schwarzer Folie oder Mulchpapier, um das Austrocknen des Bodens bei großer Hitze, das Verschlämmen des Bodens bei starkem Regen sowie das Unkrautwachstum zu verhindern und den Boden gleichmäßig warm zu halten), das Ausbringen von Schädlingsbekämpfungsmitteln mit Traktor-Feldspritzen oder rückentragbaren Spritz- und Sprühgeräten und das Bewässern der Kulturen (meist mit Beregnungsanlagen).

Die Ernte der Gemüsepflanzen erfolgt je nach Gemüseart entweder mit der Hand (z.B. Spargelstechen) oder mit Spezialmaschinen zur Gemüseernte. Die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen müssen viele Gemüsearten bereits bei der Ernte von Blattwerk, Seitenwurzeln, Wurzelfasern usw. befreien, was sie ebenfalls zum Teil mit der Hand durchführen. Nach der Ernte führen die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen je nach Gemüseart verschiedene Nacharbeiten durch; dazu gehören vor allem das Waschen des Gemüses in Waschanlagen, das Sortieren nach Qualitätsklassen (mit der Hand oder mit Sortiermaschinen) und das Schlichten in Verkaufssteigen. Weiters lagern die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen das geerntete Gemüse entweder in einem Zwischenlager für den baldigen Weiterverkauf oder in einem Überwinterungslager ein (in Schuppen, Scheunen oder Kühlhäusern).

Zu den Aufgaben der FeldgemüsebaufacharbeiterInnen gehören auch die Wartung und Instandhaltung der Gartenbaugeräte und -maschinen sowie verschiedene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben (Geschäftsverkehr mit den Kunden, Arbeitsplanung, Personaleinteilung usw.).

FeldgemüsebaufacharbeiterInnen produzieren Gemüse aller Art im Freiland in einer landwirtschaftlichen Fruchtfolge (im Gegensatz zum gärtnerischen Erwerbsgemüsebau, der Gemüse ausschließlich im Glashaus und unter Folientunnels produziert). FeldgemüsebaufacharbeiterInnen führen die Anzucht, Aussaat, Pflege und Ernte der Gemüsepflanzen durch. Nach der Ernteeinbringung sortieren und lagern sie das Gemüse und verkaufen es sodann an Groß- und Einzelhändler.

Die wichtigsten Produkte des Feldgemüsebaus sind Zwiebelgemüse (z.B. Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch), Kohlgemüse (z.B. Kraut, Karfiol, Kohlrabi, Kohl, Chinakohl), Kürbisgewächse (z.B. Gurke, Kürbis, Melone), Hülsenfrüchte (z.B. Bohne, Erbse), Blattgemüse (z.B. verschiedene Salat-Arten, Spinat), Wurzelgemüse (z.B. Kren, Karotte, Rettich, Rote Rübe, Sellerie, Schwarzwurzel, Petersilie), sonstige Gemüsesorten (z.B. Paprika, Tomate, Spargel) und Gewürzkräuter (z.B. Petersilie, Basilikum, Kerbel, Kümmel, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian).

Die wichtigsten Aufgaben der FeldgemüsebaufacharbeiterInnen sind die Bodenbearbeitung, die Aussaat, Pflanzung und Pflege sowie die Ernte und Lagerung des Gemüses.

Bei der Bodenbearbeitung lockern die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen zunächst den Boden mit Ackerbaumaschinen (Pflug, Hackgerät, Egge, Rotorkrümler, Fräse usw.) auf. Besonders wichtig ist dabei das Durchhacken und Mischen des Bodens mit Hackfräsen zur Förderung der Bodenlüftung, der Bodenerwärmung und der Unkrautregulierung. Weiters treffen sie Maßnahmen zur Abtötung der im Boden lebenden Schädlinge, z.B. durch Desinfektion des Bodens mit einer Dämpfegge (Egge, die Wasserdampf in den Boden einbringt) und bringen Düngemittel (Stallmist, Kompost, Gründünger, mineralische Düngemittel) mit dem Düngerstreuer aus.

Bei der Aussaat, Pflanzung und Pflege des Gemüses säen die FeldgemüsebaufacharbeiterInnen das Saatgut mit einer Sämaschine (auf Großflächen) oder einer Pikiersämaschine (in Beeten) in Reihen aus oder pflanzen die vorkultivierten Jungpflanzen mit Pflanzmaschinen oder mit der Hand in die Freilandbeete aus. Die Jungpflanzen werden von den FeldgemüsebaufacharbeiterInnen entweder selbst in Anzuchträumen (beheizbare Folientunnels, Gewächshäuser) angezüchtet oder von Zuchtbetrieben zugekauft. Weitere wichtige Tätig…

  • 4 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Technisches Verständnis
  • Witterungsunempfindlichkeit
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Lebensmittelherstellungs- und -verarbeitungskenntnisse
  • Verkaufskenntnisse
  • Vertriebskenntnisse
  • Waldbewirtschaftungskenntnisse
  • Anbau von Feldfrüchten
  • Baumschlägerung
  • Biolandwirtschaft
  • Direktvertrieb
  • Landwirtschaftliche Betriebswirtschaft
  • Milchproduktion
  • Reparatur und Service von Maschinen und Anlagen
  • Rinderzucht
  • Stallwirtschaft