HolztechnikerIn - Hauptmodul Fertigteilproduktion

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre.Bei Absolvierung eines zusätzlichen Spezialmoduls: 3 1/2 Jahre.Bei Absolvierung eines zusätzlichen Hauptmoduls: 4 Jahre. ∅ Einstiegsgehalt: € 1.910,- bis € 2.300,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnungen: Holz- und SägetechnikerIn, SägerIn

 

Der Lehrberuf „HolztechnikerIn - Hauptmodul Fertigteilproduktion“ gehört zum Modul-Lehrberuf „HolztechnikerIn“, der insgesamt 3 Hauptmodule und 1 Spezialmodul hat. Die Ausbildung in diesem Modullehrberuf dauert höchstens 4 Jahre.

 

Hauptmodule:

  • Fertigteilproduktion
  • Werkstoffproduktion
  • Sägetechnik

Zusätzlich kann das Spezialmodul "Design und Konstruktion" (Dauer: 1/2 Jahr) absolviert werden.

 

Kombinationsmöglichkeiten:

  • Fertigteilproduktion + Hauptmodul Werkstoffproduktion
  • Fertigteilproduktion + Hauptmodul Sägetechnik
  • Fertigteilproduktion + Spezialmodul Design und Konstruktion

Berufsbeschreibung

HolztechnikerInnen bedienen, steuern und warten Maschinen und Anlagen in holzverarbeitenden Betrieben (Sägewerke, Fertigteilproduktion, Plattenproduktion). Sie erledigen die Arbeitsvorbereitung, erstellen Schnittlisten und führen Berechnungen zur Schnittoptimierung durch. Sie verarbeiten Rundholz zu Schnittholz (Pfosten, Bretter, Kanthölzer und Latten) und bearbeiten das Schnittholz durch Hobeln, Falzen, Verleimen und Imprägnieren mit Holzschutzmitteln zu verschiedenen Produkten weiter.

In Großbetrieben ist der Produktionsablauf heute durch den Einsatz sogenannter Produktionsstraßen weitgehend automatisiert. Die Maschinen und Fertigungsanlagen sind dabei hintereinander angeordnet und durch Fördergeräte verbunden. Die wichtigsten Aufgaben sind hier die Steuerung und Überwachung sowie die Wartung der Maschinen. Ein wichtiger Arbeitsbereich der HolztechnikerInnen ist die fachgerechte Trocknung und Lagerung des Schnittholzes und der Holzprodukte. Vor dem Versand werden die Holzprodukte paketiert sowie die Menge und Qualität für die Erstellung der Verkaufskalkulation ermittelt.

Hauptmodul "Fertigteilproduktion"

HolztechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Fertigteilproduktion" verarbeiten behandeltes Schnittholz zu Fertigbauteilen, z.B. für Fenster, Türen oder Möbel. Dabei steuern und überwachen sie computergestützte Maschinen. Sie bauen die Einzelbauteile zusammen und behandeln die Oberflächen der Holzbauteile.

Spezialmodul "Design und Konstruktion"

HolztechnikerInnen mit dieser Spezialausbildung planen und entwerfen Produkte, Bauteile oder Baugruppen aus Holz entweder nach eigenen Ideen oder nach den Wünschen ihrer KundInnen (auch für die Serienproduktion). Dazu führen sie verschiedene Berechnungen durch und erstellen Entwurfszeichnungen entweder mit der Hand oder am Computer, z.B. mit Hilfe von CAD (Computer Aided Design). Ihre Entwürfe präsentieren sie dann ihren AuftraggeberInnen und nehmen gegebenenfalls noch Anpassungen ihrer Konstruktionen vor.

Berufsprofil für das Hauptmodul "Fertigteilproduktion" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Beurteilen, Kontrollieren, Auswählen und fachgerechtes Lagern von Holzwerkstoffen und Schnitthölzern
  • Rüsten, Einstellen, Einrichten, Überprüfen und Warten von Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschinen und -anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z.B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werkstoffen
  • Bedienen, Überwachen und Steuern von Förderanlagen, Hebe- und Transporteinrichtungen, Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschinen und -anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z.B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werkstoffen auch unter Verwendung rechnergestützter Systeme
  • Vormontieren und Zusammenbauen von Fertigprodukten wie z.B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen
  • Behandeln und Veredeln von Oberflächen
  • Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Umwelt- und Qualitätsstandards

Berufsprofil für das Spezialmodul "Design und Produktion" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Erstellen von Entwurfszeichnungen von Hand und rechnergestützt
  • Planen, Entwerfen und kreatives Gestalten von Produkten, Einzelteilen oder Baugruppen nach eigenen Ideen oder nach Designvorgaben für die Serienproduktion
  • Durchführen von Berechnungen im Zusammenhang mit der Gestaltung von Produkten, Einzelteilen oder Baugruppen für die Serienproduktion
  • Präsentieren von Arbeitsergebnissen unter Anwendung von Präsentationshilfen

HolztechnikerInnen bedienen, steuern und warten Maschinen und Anlagen in holzverarbeitenden Betrieben (Sägewerke, Fertigteilproduktion, Plattenproduktion). Sie erledigen die Arbeitsvorbereitung, erstellen Schnittlisten und führen Berechnungen zur Schnittoptimierung durch. Sie verarbeiten Rundholz zu Schnittholz (Pfosten, Bretter, Kanthölzer und Latten) und bearbeiten das Schnittholz durch Hobeln, Falzen, Verleimen und Imprägnieren mit Holzschutzmitteln zu verschiedenen Produkten weiter.

In Großbetrieben ist der Produktionsablauf heute durch den Einsatz sogenannter Produktionsstraßen weitgehend automatisiert. Die Maschinen und Fertigungsanlagen sind dabei hintereinander angeordnet und durch Fördergeräte verbunden. Die wichtigsten Aufgaben sind hier die Steuerung und Überwachung sowie die Wartung der Maschinen. Ein wichtiger Arbeitsbereich der HolztechnikerInnen ist die fachgerechte Trocknung und Lagerung des Schnittholzes und der Holzprodukte. Vor dem Versand werden die Holzprodukte paketiert sowie die Menge und Qualität für die Erstellung der Verkaufskalkulation ermittelt.

Hauptmodul "Fertigteilproduktion"

HolztechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Fertigteilproduktion" verarbeiten behandeltes Schnittholz zu Fertigbauteilen, z.B. für Fenster, Türen oder Möbel. Dabei steuern und überwachen sie computergestützte Maschinen. Sie bauen die Einzelbauteile zusammen und behandeln die Oberflächen der Holzbauteile.

Spezialmodul "Design und Konstruktion"

HolztechnikerInnen mit dieser Spezialausbildung planen und entwerfen Produkte, Bauteile oder Baugruppen aus Holz entweder nach eigenen Ideen oder nach den Wünschen ihrer KundInnen (auch für die Serienproduktion). Dazu führen sie verschiedene Berechnungen durch und erstellen Entwurfszeichnungen entweder mit der Hand oder am Computer, z.B. mit Hilfe von CAD (Computer Aided Design). Ihre Entwürfe präsentieren sie dann ihren AuftraggeberInnen und nehmen gegebenenfalls noch Anpassungen ihrer Konstruktionen vor.

Berufsprofil für das Hauptmodul "Fertigteilproduktion" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Beurteilen, Kontrollieren, Auswählen und fachgerechtes Lagern von Holzwerkstoffen und Schnitthölzern
  • Rüsten, Einstellen, Einrichten, Überprüfen und Warten von Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschinen und -anlagen zur Herstellung von F…
  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Auge-Hand-Koordination
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Systematische Arbeitsweise
  • 14 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen
  • Baustellenkoordination
  • Bauzimmerei
  • Entsorgung von Problemstoffen
  • Holzlagerung
  • Holzoberflächenbehandlung
  • Holztrocknungsanlage
  • Kostenrechnung
  • Lagerwirtschaft
  • Mülltrennung
  • Qualitätskontrolle
  • Sägewerkstechnik
  • Schalldämmung
  • Wärmedämmung