Medizinischer Mikrobiologe/Medizinische Mikrobiologin

Berufsbereiche: Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege / Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.700,- bis € 3.970,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2025). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Die Mikrobiologie ist eine Teildisziplin der Biologie. Die medizinische Mikrobiologie beschäftigt sich in erster Linie mit den Effekten von pathogenen (krankmachenden) Mikroorganismen auf den menschlichen Organismus und seine Gesundheit.

Mikrobiologen/Mikrobiologinnen erforschen auf mikroskopisch kleinster Ebene Bakterien, Viren, Pilze, einzellige Parasiten und andere Mikroorganismen. Dazu untersuchen sie das mikrobiologische Probenmaterial in Laboren. Sie führen Experimente, Tests und Analysen durch. Das umfasst z.B. auch die Mikroskopie und die Züchtung von Keimkulturen.

Aufgabengebiete sind zum Beispiel im Rahmen der Erforschung, Identifikation, Analyse und Beschreibung von

  • Krankheitserregern
  • Pathogenitätsmechanismen (krankheitsmachende Mechanismen)
  • Methoden zur Prävention (Vorbeugung, Behandlung)
  • Immun-Evasionsmechanismen (Umgehung der Immunfunktion) und Erreger-Wirts-Interaktionen
  • Mikroorganismen in der Lebensmittelverarbeitung wie etwa krankmachende Produktions- und Fermentationsorganisme und Verderbniserreger
  • Organisation der Prüfungen von pharmazeutischen Produkten

 

Gemeinsam mit VererinärmedizinerInnen arbeiten sie z.B. in Fachgruppen an der Bekämpfung von bakteriellen, viralen und parasitären Zoonoseerregern. Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die unter anderem von Bakterien, Pilzen oder Prionen (Proteine) verursacht und wechselseitig zwischen Tieren und Menschen (z.B. durch Eier, Milben, Fleisch) übertragen werden können.

Spezialbereiche sind beispielsweise die medizinische Bakteriologie, die medizinische Mykologie und die Virologie.

Das Bild zeigt einen Biologen mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung.
© AMS / Das Medienstudio
Auf dem Bild ist ein Biologe mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung zu sehen.
© AMS / Das Medienstudio
Das Bild zeigt eine Biologin, die im Labor mit einer Alge arbeitet.
© AMS / Das Medienstudio
Das Bild zeigt einen Biologen, der mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung steht.
© AMS / Das Medienstudio
Auf dem Bild ist eine Biologin zu sehen, die in einem Laborumfeld arbeitet und Pflanzenproben untersucht.
© AMS / Das Medienstudio
  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Kommunikationsstärke
  • Lernbereitschaft
  • 13 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Biotechnologie-Kenntnisse
  • Statistikkenntnisse
  • Biochemie
  • Biodiversität
  • Biophysik
  • Bioverfahrenstechnik
  • Botanik
  • EDV-Auswertung von Laborversuchen
  • Genetik
  • Molekularbiologie
  • Molekulargenetische Analysen
  • Onkologie
  • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
Das Bild zeigt einen Biologen mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung.
© AMS / Das Medienstudio
Auf dem Bild ist ein Biologe mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung zu sehen.
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Das Bild zeigt eine Biologin, die im Labor mit einer Alge arbeitet.
© AMS / Das Medienstudio
Das Bild zeigt einen Biologen, der mit einem Fernglas in einer natürlichen Umgebung steht.
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Auf dem Bild ist eine Biologin zu sehen, die in einem Laborumfeld arbeitet und Pflanzenproben untersucht.
© AMS / Das Medienstudio