UhrmacherIn - ZeitmesstechnikerIn

Berufsbereiche: Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: ab € 2.560,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): UhrmacherIn

 

Berufsbeschreibung

Uhren werden heute fast ausnahmslos industriell hergestellt. Mit feinsten Werkzeugen und Geräten warten, reparieren, reinigen, justieren und prüfen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen mechanische und elektronische Uhrenwerke unterschiedlichster Uhren und Zeitmessgeräte: Kleinuhren (z.B. Armband- und Taschenuhren), Großuhren (z.B. Wand-, Pendel-, Stand-, Tisch-, Turm- und Außenuhren), Wecker, Quarzuhren, Zeitmessgeräte für den Sport oder Spezialuhren für die Wissenschaft. Besonders anspruchsvoll ist die Reparatur von antiken und kostbaren Uhren.

UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen verwenden bei ihrer Arbeit elektronische Mess- und Präzisionsprüfgeräte. Der Umgang mit kleinsten Werkzeugen ist ausgesprochene Feinmechanikerarbeit.

Neben der Wartung und Reparatur von Groß- und Kleinuhren erbringen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen auch verschiedene Serviceleistungen, etwa den Batteriewechsel und Gläsertausch, das Umstellen auf die Sommerzeit oder das Montieren von Armbändern. Wenn die Uhrmacherwerkstatt an einen Einzelhandelsbetrieb angeschlossen ist, gehören auch die Kundenberatung und der Verkauf von Uhren zu ihren Aufgaben.

Bei der Reparatur einer mechanischen Uhr (z.B. eines mechanischen Weckers) öffnen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen das Gehäuse mit einem speziellen Werkzeug (Gehäuseöffner). Sie nehmen die Zeiger und das Zifferblatt ab und bauen das Uhrwerk aus. Dann kontrollieren sie die Abnützung der Lager und der Wellen sowie die Verzahnung der Räder. Anschließend zerlegen sie das Uhrwerk mit Schraubenzieher und Pinzette. Sie reinigen die verschmutzten Einzelteile und tauschen fehlerhafte bzw. abgenutzte Bestandteile (z.B. Zahnräder) aus. Danach bauen sie das Uhrwerk wieder zusammen, wobei sie die Leichtgängigkeit aller beweglichen Teile prüfen. Sie ziehen die Uhr auf und prüfen die Ganggenauigkeit. Abschließend setzen sie das gereinigte Zifferblatt und die Zeiger ein und bauen das Uhrwerk in das Gehäuse ein.

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen stellt heute die Anwendung der Elektronik bei Uhrbestandteilen wie auch bei den verwendeten Mess- und Prüfgeräten dar. Bei der Reparatur einer Quarz-Armbanduhr mit Zifferblatt (Analoguhr) prüfen sie nach Öffnen des Gehäuses zunächst die Batterie mit einem Voltmeter. Mit elektronischen Messgeräten kontrollieren sie die komplizierten Schaltvorgänge im elektronischen Block und stellen anhand der Messdaten (Spannung, Widerstand und Stromverbrauch des Werkes) den möglichen Fehler fest. Erweist sich ein Bauteil als nicht funktionsfähig, tauschen sie das ganze Werk aus. Sie überprüfen auch den mechanischen Teil der Uhr, der aus dem sogenannten "Rotor" und dem Räder- und Zeigerwerk besteht und reinigen ihn in der Reinigungsmaschine.

Abschließend setzen sie den elektronischen Block und die mechanischen Teile in das vorher gereinigte Gehäuse ein und überprüfen die Ganggenauigkeit mit einem elektronischen Messgerät.

 

Uhren werden heute fast ausnahmslos industriell hergestellt. Mit feinsten Werkzeugen und Geräten warten, reparieren, reinigen, justieren und prüfen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen mechanische und elektronische Uhrenwerke unterschiedlichster Uhren und Zeitmessgeräte: Kleinuhren (z.B. Armband- und Taschenuhren), Großuhren (z.B. Wand-, Pendel-, Stand-, Tisch-, Turm- und Außenuhren), Wecker, Quarzuhren, Zeitmessgeräte für den Sport oder Spezialuhren für die Wissenschaft. Besonders anspruchsvoll ist die Reparatur von antiken und kostbaren Uhren.

UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen verwenden bei ihrer Arbeit elektronische Mess- und Präzisionsprüfgeräte. Der Umgang mit kleinsten Werkzeugen ist ausgesprochene Feinmechanikerarbeit.

Neben der Wartung und Reparatur von Groß- und Kleinuhren erbringen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen auch verschiedene Serviceleistungen, etwa den Batteriewechsel und Gläsertausch, das Umstellen auf die Sommerzeit oder das Montieren von Armbändern. Wenn die Uhrmacherwerkstatt an einen Einzelhandelsbetrieb angeschlossen ist, gehören auch die Kundenberatung und der Verkauf von Uhren zu ihren Aufgaben.

Bei der Reparatur einer mechanischen Uhr (z.B. eines mechanischen Weckers) öffnen die UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen das Gehäuse mit einem speziellen Werkzeug (Gehäuseöffner). Sie nehmen die Zeiger und das Zifferblatt ab und bauen das Uhrwerk aus. Dann kontrollieren sie die Abnützung der Lager und der Wellen sowie die Verzahnung der Räder. Anschließend zerlegen sie das Uhrwerk mit Schraubenzieher und Pinzette. Sie reinigen die verschmutzten Einzelteile und tauschen fehlerhafte bzw. abgenutzte Bestandteile (z.B. Zahnräder) aus. Danach bauen sie das Uhrwerk wieder zusammen, wobei sie die Leichtgängigkeit aller beweglichen Teile prüfen. Sie ziehen die Uhr auf und prüfen die Ganggenauigkeit. Abschließend setzen sie das gereinigte Zifferblatt und die Zeiger ein und bauen das Uhrwerk in das Gehäuse ein.

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von UhrmacherInnen - ZeitmesstechnikerInnen stellt heute die Anwendung der Elektronik bei Uhrbestandteilen wie auch bei den verwendeten Mess- und Prüfgeräten dar. Bei der Reparatur einer Quarz-Armbanduhr mit Zifferblatt (Analoguhr) prüfen sie nach Öffnen des Gehäuses zunäch…

  • ab 01.07.2024
    Sie wiederholen in diesem Kurs praxisgerecht das erforderliche Wissen, um die Meisterprüfung erfolgreich zu bestehen. Die Inhalte des Kurses sind auf der neuen Meisterprüfungsordnung aufgebaut. Grundkenntnisse auf Berufsschulniveau werden vorausgesetzt. Folgende Inhalte werden unterrichtet: @L#E Fachrechnen und Fachzeichnen#E Technische und angewandte Mathematik: Berechnung von Räderwerk, Übersetzungen, aus der Uhrenlehre, fehlende Teile mechanischer Uhren#E Fachzeichnen: Konstruktion von Hemmungen, Verzahnungen, Uhrbauteilen#E Physikalische Grundlagen: Ohmsches Gesetz, Spezifische Gewichtsbestimmung, Gangregler, Schwingungslehre, Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik #E Werkzeugkunden: Astronomische Grundlagen, Entwicklung der Uhr#E Kaufmännische schriftliche Kommunikation: Kalkulation der Projektarbeit, Erstellen eines Kostenvoranschlags zur Projektarbeit, Grundlagen von Werbung und Marketing#E Uhrenlehre, Arbeitsverrichtungen: Abläufe und Anfertigungs- und Reparaturvorgängen, Bedienung und Wartung von Maschinen und Werkzeugen, richtige Auftragsbearbeitung#E Projektarbeit: Präsentation und Analyse der Projektarbeit durch den Prüfungskandidaten#E Sicherheitsmanagement: Gefahrenevaluierung, Gefahrenunterweisung, Maßnahmen zur Unfallverhütung, Arbeitnehmerschutz, Manipulation mit brennbaren Flüssigkeiten, richtiges Verhalten im Umgang mit Maschinen und Werkzeugen#E Umweltschutz: Kenntnisse über facheinschlägige Chemikalien und Flüssigkeiten, richtige Abfallentsorgung#E Facheinschlägige technische Richtlinien: Stoßsicherheit, Wasserdichtheit, Edelmetallfeingehalte, Grundkenntnisse über Edelmetalle und Edelsteine, Gewährleistung #E Praktische Arbeiten: Anfertigen einer Unruhwelle nach Naturmaß, Ersetzen einer beigestellten Unruhwelle, Zerlegen und Zusammenbau des Werkes samt Feinreglage, Zerlegen und Zusammenbau eines Chronographen sowie Einstellarbeiten, Prüfen und Messen einer Quarzuhr samt Erstellung eines Prüfungsprotokolls, Anfertigen einer Aufzugswelle nach Naturmaß, Ersetzen einer beigestellten Aufzugswelle@LLehrgangsleiter: Andreas Schlüter
    Ziele:
    Effiziente, praxisbezogene Vorbereitung auf die Meisterprüfung

    Institut:
    WIFI NÖ (St. Pölten)

    Wo:
    WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten

    Wann:
    01.07.2024 - 16.07.2024

  • 3 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Feinmotorische Geschicklichkeit für Detailarbeiten
  • Genauigkeit
  • Gutes Sehvermögen
  • 9 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Feinwerktechnik-Kenntnisse
  • Arbeit mit Konstruktionsplänen
  • Feinreparaturen
  • Gravieren
  • Justierung von Maschinen und Anlagen
  • Mechanische Uhren
  • Restaurierungstechniken
  • Technische Schadensanalyse
  • Uhren- und Schmuckverkauf