ChemieverfahrenstechnikerIn

Berufsbereiche: Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Kunststoffe / Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.740,- bis € 2.870,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): ChemiewerkerIn

Berufsbeschreibung

ChemieverfahrenstechnikerInnen steuern, kontrollieren und warten Anlagen in industriellen, gewerblichen oder kommunalen Betrieben (beispielsweise Agrikulturchemie, Baustoffchemie, Elektronikindustrie, Erdölindustrie, Arzneimittelchemie, Kunststofftechnik, metallerzeugende und –verarbeitende Betriebe, Nahrungsmittelchemie, Papier- und Zellstoffindustrie, Photochemie, Textilchemie, Waschmittelchemie und Umwelttechnik) sowie im Anlagenbau und im Bereich der Forschung und Entwicklung. Dabei sind sie vor allem im Bereich der chemischen Verfahrenstechnik tätig, die alle Prozessschritte von der Vorbereitung der verwendeten Materialien und Maschinen über die technische Durchführung von Reaktionen bis hin zur Handhabung bzw. Verarbeitung von Produkten und Abfällen umfasst. ChemieverfahrenstechnikerInnen werden aber auch im Bereich der Versuchstechnik (anwendungstechnische Abteilungen) beschäftigt. Dort wirken sie an der Verbesserung und Entwicklung neuer Verfahren von Einsatzstoffen und Produkten sowie an der Erforschung der Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten der Produkte mit.

Im Bereich der Produktion ist es die Aufgabe der ChemieverfahrenstechnikerInnen, Maschinen und Anlagen einzustellen, zu bedienen und zu kontrollieren.

Allgemein umfasst der Tätigkeitsbereich die Disponierung (= Planung der Einsetzbarkeit), Handhabung bzw. die Konditionierung (= eine Reaktion hervorrufen) von Produktionsstoffen und Betriebsmitteln. Sie bereiten die Maschinen und Anlagen vor und nehmen sie in Betrieb. Danach müssen sie den Prozess und die Anlagen kontrollieren bzw. steuern, die Zwischenprodukte bzw. das Produktionsgut und die Handhabung kontrollieren und schließlich das Produkt überprüfen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Instandhaltungs- bzw. Wartungsarbeiten.

Wesentliche Tätigkeiten werden in den Bereichen chemischer und biotechnologischer Verfahrenstechnik, in Untersuchungstechnik sowie Qualitätssicherung ausgeübt.

Zum Stellenbild kann auch die erforderliche Stoffkontrolle gehören oder diese wird in Abstimmung bzw. Arbeitsteilung mit dem Betriebslabor durchgeführt. Für derartige Tätigkeiten ist deshalb die analytische Grundausbildung Voraussetzung.

Im versuchstechnischen Bereich von Betrieben und F&E-Einrichtungen sind ChemieverfahrenstechnikerInnen bei der Entwicklung von Verfahren und Anlagen beteiligt. Dabei führt der Arbeitsprozess von Versuchsanlagen im Labormaßstab über Anlagen im Pilotmaßstab bis zur technischen Anlage.

ChemieverfahrenstechnikerInnen steuern, kontrollieren und warten Anlagen in industriellen, gewerblichen oder kommunalen Betrieben (beispielsweise Agrikulturchemie, Baustoffchemie, Elektronikindustrie, Erdölindustrie, Arzneimittelchemie, Kunststofftechnik, metallerzeugende und –verarbeitende Betriebe, Nahrungsmittelchemie, Papier- und Zellstoffindustrie, Photochemie, Textilchemie, Waschmittelchemie und Umwelttechnik) sowie im Anlagenbau und im Bereich der Forschung und Entwicklung. Dabei sind sie vor allem im Bereich der chemischen Verfahrenstechnik tätig, die alle Prozessschritte von der Vorbereitung der verwendeten Materialien und Maschinen über die technische Durchführung von Reaktionen bis hin zur Handhabung bzw. Verarbeitung von Produkten und Abfällen umfasst. ChemieverfahrenstechnikerInnen werden aber auch im Bereich der Versuchstechnik (anwendungstechnische Abteilungen) beschäftigt. Dort wirken sie an der Verbesserung und Entwicklung neuer Verfahren von Einsatzstoffen und Produkten sowie an der Erforschung der Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten der Produkte mit.

Im Bereich der Produktion ist es die Aufgabe der ChemieverfahrenstechnikerInnen, Maschinen und Anlagen einzustellen, zu bedienen und zu kontrollieren.

Allgemein umfasst der Tätigkeitsbereich die Disponierung (= Planung der Einsetzbarkeit), Handhabung bzw. die Konditionierung (= eine Reaktion hervorrufen) von Produktionsstoffen und Betriebsmitteln. Sie bereiten die Maschinen und Anlagen vor und nehmen sie in Betrieb. Danach müssen sie den Prozess und die Anlagen kontrollieren bzw. steuern, die Zwischenprodukte bzw. das Produktionsgut und die Handhabung kontrollieren und schließlich das Produkt überprüfen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Instandhaltungs- bzw. Wartungsarbeiten.

Wesentliche Tätigkeiten werden in den Bereichen chemischer und biotechnologischer Verfahrenstechnik, in Untersuchungstechnik sowie Qualitätssicherung ausgeübt.

Zum Stellenbild kann auch die erforderliche Stoffkontrolle gehören oder diese wird in Abstimmung bzw. Arbeitsteilung mit dem Betriebslabor durchgeführt. Für derartige Tätigkeiten ist deshalb die analytische Grundausbildung Voraussetzung.

Im versuchstechnischen Bereich von Betrieben und F&E-Einrichtungen sind ChemieverfahrenstechnikerInnen bei der Entwicklung von …

  • - Kennenlernen der Anlagen- Praktische Durchführung von prüfungsrelevanten Programmen (Filtration, Löslichkeitskurve, Aufkonzentrieren usw.)- Stoffwiederholung konzentriert auf die Lehrabschlussprüfung- Simulation eines Fachgespräches- vertraut machen mit der Prüfungssituation

    Institut:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

    Wo:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

  • Theoretischer Unterricht:Chemie, chemische Technologie, Physik, Fachrechnen, Laborkunde, Fachkunde, Betriebskunde, Elektrotechnik und einiges mehr.Praktischer Unterricht:Verfahrenstechnik und Laborkunde
    Ziele:
    Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Chemieverfahrenstechniker
    Zielgruppe:
    Mitarbeiter/Innen können so neben ihrer beruflichen Tätigkeit (auch im Schichtbetrieb) den Facharbeiterabschluss nachholen.
    Voraussetzungen:
    Nachweis einer zweijährigen Berufspraxis; Mindestalter von 18 Jahren zum Zeitpunkt der Lehrabschlussprüfung

    Institut:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

    Wo:
    Bildungszentrum Lenzing GmbH

  • ab 20.04.2026
    Dieser Kurs bietet eine umfassende Ausbildung in der Handhabung, Regelung und Optimierung von Destillationsprozessen und bereitet optimal auf reale Anwendungsfälle vor. Am ersten Tag konzentriert sich das Seminar auf die theoretischen Grundlagen der Destillation und Rektifikation. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in verschiedene Destillationsarten und lernen, unter welchen Bedingungen Rektifikationen notwendig sind. Ein besonderer Fokus liegt auf Sicherheitsmaßnahmen und dem Umgang mit HAZOP/LOPA-Verfahren. Der zweite Tag ist der praktischen Anwendung gewidmet. Die Durchführung auf einer Glasanlage ermöglicht, Prozesse direkt zu beobachten und ein tieferes Verständnis der physikalischen Trennverfahren zu entwickeln. Die Teilnehmenden üben die Durchführung von Destillation und Rektifikation, inklusive korrekter Protokollführung Analyse von Proben. Dieser praxisorientierte Ansatz fördert die Fähigkeit, das Gelernte effektiv in realen Situationen umzusetzen. Ihr Extra: Zusätzlich zu den umfangreichen Kursunterlagen erhalten Sie das Fachbuch „Chemieverfahrenstechnik“. Inhalte -Theoretische Grundlagen: Einführung in physikalische Trennverfahren, Grundprinzipien der Destillation und Rektifikation, Unterschiede und Anwendungen verschiedener Destillationsarten -Sicherheitsaspekte: Wichtige Sicherheitsmaßnahmen in Destillationsprozessen, Umgang mit HAZOP und LOPA zur Risikoanalyse, Einsatz von Sicherheitsventilen und Management von Über- und Unterdruck -Praktische Anwendung: Auswahl und Einsatz von Kolonneneinbauten, Durchführung von Destillationsprozessen, Beobachtung und Analyse der Prozessdynamik, Regelungen und Qualitätskontrolle in der Praxis, Protokollführung und Dokumentation der Ergebnisse -Analyse und Optimierung: Probenentnahme und Analyse, Bewertung der Prozesseffizienz und Ausbeute, Anpassungen und Optimierungen der Verfahren
    Zielgruppe:
    Chemieverfahrenstechniker:innen aus der Chemie-, Lebensmittel- und Pharma-Industrie, die mit Destillations- und Rektifikationsanlagen arbeiten oder zukünftig arbeiten werden.
    Voraussetzungen:
    keine

    Institut:
    TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH

    Wo:
    TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH Geschäftsstelle Gänserndorf, Protteser Straße 40, 2230

    Wann:
    20.04.2026 - 21.04.2026

  • 5 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit
  • Genauigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • 1
    • Lärmunempfindlichkeit
  • 15 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Qualitätsmanagement-Kenntnisse
  • Chemische Verfahrenstechnik
  • Durchführung von Messungen und Tests
  • Good Manufacturing Practice
  • Good Practice
  • Mechanische Verfahrenstechnik
  • Messdatenauswertung
  • Messdatenerfassung
  • Methoden der Analytischen Chemie
  • Montage von Maschinen und Anlagen
  • MS Office-Anwendungskenntnisse
  • Produktionssteuerung
  • Reparatur und Service von Maschinen und Anlagen
  • Technische Qualitätskontrolle
  • Technische Überwachung von Maschinen und Anlagen