KybernetikerIn

Berufsbereiche: Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT / Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.700,- bis € 3.930,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Kybernetik ist die Wissenschaft von den Wirkungsgefügen. Ein Wirkungsgefüge ist ein System (z.B. Auto), dessen Elemente (Karosserie, Motor, Bremse, Reifen) durch unmittelbare gegenseitige Einwirkung miteinander verbunden sind.

In der Kybernetik geht es u.a. um die "Kunst", "nicht-steuerbare" Systeme beherrschbar zu machen. Also oftmals chaotisch erscheinende Dynamiken zu kontrollieren, indem man sie "lenkt", sodass sie „automatisch“ (quasi von selbst) und ggf. spontan einen vorher eingestellten Wert (Sollwert) anstreben und einhalten. Ein klassisches und sehr anschauliches Beispiel ist die Dampfmaschine; ein anderes Beispiel ist ein ärztliches Operationsteam, das einen Patienten während eines chirurgischen Eingriffes mithilfe eines Beatmungsgerätes automatisch und nach individuellem Bedarf (Gewicht, Größe bzw. nach verschiedenen weiteren Indikatoren / Parametern) künstlich versorgt, falls die Eigenatmung plötzlich (unvorhergesehen) aussetzt.

KybernetikerInnen befassen sich wissenschaftlich mit Steuer- und Regelungsvorgängen in offenen und geschlossenen Systemen (z.B. Maschinen, Menschen, Organisationen). Sie befassen sich mit der Modellierung, Simulation und Regelung von Systemen unter Einbeziehung systemtheoretischer** Erkenntnismodelle.

KybernetikerInnen handeln nach der Idee der sogenannten kybernetischen Ordnungen. Diese werden oft als Ebenen dargestellt. Die erste Ordnung (erste Ebene) befasst sich mit der Betrachtung eines Elementes des zu untersuchenden Systems oder mit einem Subsystem (z.B. Bremse, Navi). In der zweiten Ordnung, also der zweiten Ebene, erfolgt die Betrachtung „über das System hinaus" (FahrerIn). Danach wird schließlich die Systemebene, also die dritte Ebene (dazu gehören z.B. andere VerkehrsteilnehmerInnen), betrachtet. KybernetikerInnen versuchen somit auf den verschiedenen Ebenen Lösungsansätze zu finden.

Forschungen erfolgen unter anderem auch in den Bereichen Managementkybernetik, Biokybernetik, Sozialkybernetik, Katastrophen- und Chaostheorie (z.B. Wetter/Klima), Supply-Chain* Management.

Kybernetik-Anwendungen finden sich u.a. in der Robotik, Automatisierungstechnik, Verkehrstelematik, MedizintechnikEnergietechnik. Siehe auch den Lehrberuf Luftfahrzeugtechnik.

 

*Supply-Chain: Material- und Informationsflüsse, die zur Herstellung eines Produktes dienen.

**Die Systemtheorie bezieht auch die Dynamik von Systemen mit ein, die ansonsten nur statisch gesehen werden. Es kann sich dabei um technische, biologische oder soziale Systeme handeln.

Kybernetik ist die Wissenschaft von den Wirkungsgefügen. Ein Wirkungsgefüge ist ein System (z.B. Auto), dessen Elemente (Karosserie, Motor, Bremse, Reifen) durch unmittelbare gegenseitige Einwirkung miteinander verbunden sind.

In der Kybernetik geht es u.a. um die "Kunst", "nicht-steuerbare" Systeme beherrschbar zu machen. Also oftmals chaotisch erscheinende Dynamiken zu kontrollieren, indem man sie "lenkt", sodass sie „automatisch“ (quasi von selbst) und ggf. spontan einen vorher eingestellten Wert (Sollwert) anstreben und einhalten. Ein klassisches und sehr anschauliches Beispiel ist die Dampfmaschine; ein anderes Beispiel ist ein ärztliches Operationsteam, das einen Patienten während eines chirurgischen Eingriffes mithilfe eines Beatmungsgerätes automatisch und nach individuellem Bedarf (Gewicht, Größe bzw. nach verschiedenen weiteren Indikatoren / Parametern) künstlich versorgt, falls die Eigenatmung plötzlich (unvorhergesehen) aussetzt.

KybernetikerInnen befassen sich wissenschaftlich mit Steuer- und Regelungsvorgängen in offenen und geschlossenen Systemen (z.B. Maschinen, Menschen, Organisationen). Sie befassen sich mit der Modellierung, Simulation und Regelung von Systemen unter Einbeziehung systemtheoretischer** Erkenntnismodelle.

KybernetikerInnen handeln nach der Idee der sogenannten kybernetischen Ordnungen. Diese werden oft als Ebenen dargestellt. Die erste Ordnung (erste Ebene) befasst sich mit der Betrachtung eines Elementes des zu untersuchenden Systems oder mit einem Subsystem (z.B. Bremse, Navi). In der zweiten Ordnung, also der zweiten Ebene, erfolgt die Betrachtung „über das System hinaus" (FahrerIn). Danach wird schließlich die Systemebene, also die dritte Ebene (dazu gehören z.B. andere VerkehrsteilnehmerInnen), betrachtet. KybernetikerInnen versuchen somit auf den verschiedenen Ebenen Lösungsansätze zu finden.

Forschungen erfolgen unter anderem auch in den Bereichen Managementkybernetik, Biokybernetik, Sozialkybernetik, Katastrophen- und Chaostheorie (z.B. Wetter/Klima), Supply-Chain* Management.

Kybernetik-Anwendungen finden sich u.a. in der Robotik, Automatisierungstechnik, Verkehrstelematik, MedizintechnikEnergietechnik. Siehe auch den Lehrberuf Luftfahrzeugtechnik.

 

*Supply-Chain: Material- und Informationsflüsse, die zur Herstellung ein…

Doktoratsstudium/PhD PhD-Doktoratsstudium der Naturwissenschaften (PhD) Bachelorstudium (FH) Fachhochschulstudium Automatisierungstechnik (BSc) Bachelorstudium (FH) Fachhochschulstudium Maschinenbau (BSc) Bachelorstudium (FH) Fachhochschulstudium Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik (BSc) Bachelorstudium (FH) Fachhochschulstudium EntwicklungsingenieurIn Maschinenbau (BSc) Bachelorstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau (BSc) Masterstudium (FH) Fachhochschulstudium Integrated Systems and Circuit Design (MSc) Masterstudium (FH) Fachhochschulstudium Safety and Systems Engineering (MSc) Masterstudium (FH) Fachhochschulstudium Embedded Systems (MSc) Masterstudium (FH) Fachhochschulstudium Mechatronics (MSc) Masterstudium (FH) Fachhochschulstudium Systems Design (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Angewandte Informatik (DI) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Physik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau - Produktionstechnik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Mathematik in Technik und Naturwissenschaften (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Informatik - Computer Engineering (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau - Konstruktion (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Computermathematik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Technische Physik - Nanoscience and Nanotechnology (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Maschinenbau - Mechatronik (MSc) Masterstudium (UNI) Universitätsstudium Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau (DI)
  • 5 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Kommunikationsstärke
  • Lernbereitschaft
  • 1
    • Konzeptionelle Fähigkeiten
  • Vorausschauendes Denken
  • 14 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Datenbankkenntnisse
  • IT-Support
  • C#
  • C++
  • EDV-Schulung
  • Informationssicherheit
  • IT-Prozessanalyse
  • Java
  • LINUX
  • Softwaredokumentation
  • Softwareplanung
  • SQL
  • Systemintegration
  • Windows Server