BioinformatikerIn

Berufsbereiche: Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT / Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 3.010,- bis € 3.970,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2025). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Bioinformatik ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Disziplin, die sich mit Fragen der Biowissenschaften beschäftigt und dabei Methoden der Informatik einsetzt. BioinformatikerInnen planen, entwickeln, optimieren und nutzen Algorithmen und Software, um biochemische Prozesse zu simulieren und mikrobiologische Daten zu analysieren. Sie wenden verschiedene Methoden zur Beantwortung biologischer und medizinischer Fragestellungen an.

BioinformatikerInnen visualisieren, analysieren und interpretieren z.B. Daten aus den Bereichen Biotechnologie, Biologie, Biochemie, Medizin, Pharmazie und Genetik für verschiedene Anwendungen. Sie führen beispielsweise computergestützte Diagnosen von Krankheiten durch, um genetische Ursachen einer Krankheit festzustellen oder die Funktionsweise von Zellen zu erforschen. Weiters führen sie z.B. Strukturanalyen von Gen- oder Proteinsequenzen oder DNA-Sequenzierungen zur Erforschung des menschlichen Erbguts durch.

Zudem analysieren und modellieren BioinformatikerInnen Moleküle mit Hilfe von computergestützten Methoden, um z.B. zu untersuchen, über welche Wege Viren den Körper angreifen. Sie erstellen und verwalten auch spezifische Datenbanken, wie z.B. Proteinstrukturdatenbanken, und befassen sich mit der Dokumentation und Archivierung von biologischen Daten.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Softwaresysteme entwickeln
  • Algorithmen entwerfen
  • Bioinformatische Methoden und Technologien entwickeln und optimieren
  • Proteine, Moleküle, Gene und Zellen untersuchen
  • Sequenzanalysen durchführen
  • Biologische Daten auswerten, modellieren und analysieren
  • Statistische Analysen durchführen und auswerten
  • Computersimulationen durchführen
  • Biologische Datenbanken verwalten und integrieren
Auf dem Bild ist ein Informatiker zu sehen, der auf mehreren Monitoren programmiert.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind drei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind zwei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind drei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind zwei InformatikerInnen zu sehen, die auf dem Weg zu ihrem Büro eine Treppe hinaufsteigen.
© AMS / Chloe Potter
  • 2 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Analytische Fähigkeiten
  • Problemlösungsfähigkeit
  • 14 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Labormethodenkenntnisse
  • Softwareentwicklungskenntnisse
  • C++
  • Entwicklung von Algorithmen
  • Genetik
  • Immunologie
  • Mathematik
  • Mikrobiologie
  • Molekularbiologie
  • Molekulargenetische Analysen
  • Proteomik
  • Simulationssoftware
  • SQL
  • Zellbiologie
Auf dem Bild ist ein Informatiker zu sehen, der auf mehreren Monitoren programmiert.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind drei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
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Auf dem Bild sind zwei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind drei InformatikerInnen zu sehen, die ein Meeting abhalten.
© AMS / Chloe Potter
Auf dem Bild sind zwei InformatikerInnen zu sehen, die auf dem Weg zu ihrem Büro eine Treppe hinaufsteigen.
© AMS / Chloe Potter