Zimmerer/Zimmerin

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.790,- bis € 2.970,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2023). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Siehe auch den Lehrberuf ZimmereitechnikerIn (Lehre) mit einer Lehrzeit von 4 Jahren.

 


Berufsbeschreibung

Zimmerer/Zimmerinnen fertigen, errichten und reparieren Bauwerkteile und ganze Bauwerke aus Holz. Bei diesen Holzkonstruktionen und Holzbauten handelt es sich vor allem um Dachstühle, Wandverkleidungen, Verschalungen im Betonbau, Fußböden, Holzdecken, Treppen, Fertighäuser und überdachte und verkleidete Unterstell- oder Einstellgebäude (Carports). Weiters führen sie Maßnahmen zur Wärme- und Schalldämmung mit Stein- oder Mineralwolle sowie Holzschutzarbeiten durch, um das Holz gegen Wasser- und Witterungseinflüsse widerstandsfähiger zu machen (konstruktiver Holzschutz).

Zimmerer/Zimmerinnen arbeiten nach vorgegebenen Plänen (Grundrisse, Schnitte) und Konstruktionsskizzen. Sie wählen die für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Hölzer (z.B. Balken, Bretter, Latten) aus, schneiden die benötigten Holzstücke mit einer Motor- oder Handsäge zu und fügen die Teile anschließend mit bestimmten Verbindungstechniken (z.B. Zapfenverbindung) zusammen. Zur Herstellung einer Zapfenverbindung schneiden sie zunächst an einem der zu verbindenden Holzstücke einen Zapfen aus und fräsen in das Gegenstück die entsprechende Hohlform, streichen die gehobelten Flächen mit einer Holzlasur und transportieren sie anschließend zur Baustelle. Gemeinsam mit anderen MitarbeiterInnen bauen sie die Holzteile zusammen, wobei sie pneumatische (mit Druckluft betriebene) Handgeräte zum Nageln oder Schrauben verwenden. Zum Heben der Holzkonstruktionen stehen maschinelle Hebe- und Fördereinrichtungen zur Verfügung. Neben Holz verarbeiten die Zimmerer/Zimmerinnen auch andere Werkstoffe wie z.B. Gipskartonplatten, Dämm- und Isoliermaterialien und Kunststoffe. So verwenden sie etwa für den Ausbau eines Dachbodens mit Holzriegelwänden Gipskartonplatten. Die Anwendung dieser Leichtbauweise gewinnt zunehmend an Bedeutung.

In der Bauindustrie sind Zimmerer/Zimmerinnen auf Schalungs- und Gerüstarbeiten und die industrielle Fertigung von Holzfertigteilen und Holzfertigteilbauten spezialisiert. Im Fertigteilbau fügen sie Bauteile durch Verleimen zusammen. Im Betonbau stellen sie Schalungen für Decken, Wände, Säulen und Treppen sowie schalungsabstützende Traggerüste her.

Zimmerer/Zimmerinnen fertigen, errichten und reparieren Bauwerkteile und ganze Bauwerke aus Holz. Bei diesen Holzkonstruktionen und Holzbauten handelt es sich vor allem um Dachstühle, Wandverkleidungen, Verschalungen im Betonbau, Fußböden, Holzdecken, Treppen, Fertighäuser und überdachte und verkleidete Unterstell- oder Einstellgebäude (Carports). Weiters führen sie Maßnahmen zur Wärme- und Schalldämmung mit Stein- oder Mineralwolle sowie Holzschutzarbeiten durch, um das Holz gegen Wasser- und Witterungseinflüsse widerstandsfähiger zu machen (konstruktiver Holzschutz).

Zimmerer/Zimmerinnen arbeiten nach vorgegebenen Plänen (Grundrisse, Schnitte) und Konstruktionsskizzen. Sie wählen die für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Hölzer (z.B. Balken, Bretter, Latten) aus, schneiden die benötigten Holzstücke mit einer Motor- oder Handsäge zu und fügen die Teile anschließend mit bestimmten Verbindungstechniken (z.B. Zapfenverbindung) zusammen. Zur Herstellung einer Zapfenverbindung schneiden sie zunächst an einem der zu verbindenden Holzstücke einen Zapfen aus und fräsen in das Gegenstück die entsprechende Hohlform, streichen die gehobelten Flächen mit einer Holzlasur und transportieren sie anschließend zur Baustelle. Gemeinsam mit anderen MitarbeiterInnen bauen sie die Holzteile zusammen, wobei sie pneumatische (mit Druckluft betriebene) Handgeräte zum Nageln oder Schrauben verwenden. Zum Heben der Holzkonstruktionen stehen maschinelle Hebe- und Fördereinrichtungen zur Verfügung. Neben Holz verarbeiten die Zimmerer/Zimmerinnen auch andere Werkstoffe wie z.B. Gipskartonplatten, Dämm- und Isoliermaterialien und Kunststoffe. So verwenden sie etwa für den Ausbau eines Dachbodens mit Holzriegelwänden Gipskartonplatten. Die Anwendung dieser Leichtbauweise gewinnt zunehmend an Bedeutung.

In der Bauindustrie sind Zimmerer/Zimmerinnen auf Schalungs- und Gerüstarbeiten und die industrielle Fertigung von Holzfertigteilen und Holzfertigteilbauten spezialisiert. Im Fertigteilbau fügen sie Bauteile durch Verleimen zusammen. Im Betonbau stellen sie Schalungen für Decken, Wände, Säulen und Treppen sowie schalungsabstützende Traggerüste her.

  • ab 25.01.2025
    Sie lernen das Erstellen von Objekten, Geschossen, Wand und Deckenkörpern, Einsetzen von Fenstern und Türen, das Erarbeiten von Makros und Stammdaten für den Holzsystembau, das Einstellen von Decken und Wandkonstruktionen und die Übergabe der Hölzer in die Holzliste.
    Ziele:
    Halten Sie mit der aktuellen Entwicklung mit/Lernen Sie das zeitgemäße und rasche CAD-Zeichnen für Zimmerer/So steigern Sie Ihren fachlichen Wert/Vervielfältigen Sie Ihre Einsatzmöglichkeiten//
    Zielgruppe:
    Nur für Besucher:innen des Kurses Holzbau CAD 1 oder gleichwertige Kenntnisse.
    Voraussetzungen:
    Besucher:innen des Kurses Holzbau CAD 1 oder gleichwertige Kenntnisse.

    Institut:
    WIFI OÖ (Linz)

    Wo:
    WIFI LINZ, 4020 Linz, Wiener Straße 150

    Wann:
    25.01.2025 - 07.02.2025

  • ab 21.02.2025
    Theorie: Wann und wie muss auf Dächern gesichert werden? – Evaluierung auf Baustellen – Auswirkung des Bauarbeitenkoordinationsgesetzes – Aufbau und Wirkungsweise der unten angeführten Gegenstände. Inklusive praxisorientierter EDV-Unterstützung. Praxis: Richtige Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung wie Sicherheitsseil, Sicherheitsgurt, Sturzfänger, Falldämpfer, Höhensicherheitsgerät – Handhabung von Strickleitern, Schutzblende und Dachgerüst.
    Ziele:
    Sie eignen sich theoretische und praktische Kenntnisse über die Sicherheit auf Dächern und hoch gelegenen Arbeitsplätzen an.
    Zielgruppe:
    Personen aus den Berufsgruppen DachdeckerInnen, SpenglerInnen und Zimmerer, aber auch MonteureInnen, z.B. von Elektrofirmen, FassadenreinigerInnen und alle Personen, die gegen Absturz gesichert arbeiten müssen.

    Institut:
    WIFI Wien

    Wo:
    WIFI Wien Währinger Gürtel 97 1180 Wien

    Wann:
    21.02.2025 - 21.02.2025

  • ab 15.05.2025
    Fachleute aus dem Baugewerbe sorgen im Holzbau-Meisterkurs dafür, dass Sie sich als Kandidat optimal auf die Befähigungsprüfung bei der WKO vorbereiten können. Die Ausbildung zum Holzbau-Meister dauert im Regelfall ein dreiviertel Jahr. Im Rahmen der kostenlosen Infoveranstaltung haben Sie Gelegenheit, sich unverbindlich über für Sie relevante Module, Lehrinhalte und den genauen Ablauf des Kurses zu informieren. Beseitigen Sie Unklarheiten und holen Sie sich Antworten auf Ihre offenen Fragen.
    Zielgruppe:
    Facharbeiter mit abgeschlossener Lehre der Berufe Zimmerer, Zimmereitechniker / AbsolventInnen von Bauhandwerkerschulen, HTL in Bautechnik oder Sonderformen / AbsolventInnen sonstiger Berufsbildenden Schulen mit dem Schwerpunkt Holzbau / Personen mit bereits abgelegter Befähigungsprüfung für Baumeister etc.
    Voraussetzungen:
    Keine

    Institut:
    ARS Akademie

    Wo:
    ARS Seminarzentrum, Schallautzerstraße 2-4 1010 Wien

    Wann:
    15.05.2025 - 15.05.2025

  • 5 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • 1
    • Schwindelfreiheit
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Trittsicherheit
  • Vorausschauendes Denken
  • 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Montageeinsätze
  • Bauerrichtungskenntnisse
  • Bausanierungskenntnisse
  • Abbinden
  • Arbeit mit Bauplänen
  • Holzoberflächenbehandlung
  • Kältedämmung
  • Mauern von Stiegen
  • Schalldämmung
  • Schalungs- und Formenbau
  • Wärmedämmung