Soziologe/Soziologin

Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.380,- bis € 3.520,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

Soziologen und Soziologinnen befassen sich mit der Beschreibung, Interpretation und Darstellung von sozialen Strukturen, Prozessen und gesellschaftlichen Entwicklungen.

Forschungsgegenstand ist unter anderem die individuelle Haltung sowie die Interaktionen und Handlungen verschiedener sozialer Gruppen, Institutionen und Organisationen. SoziologInnen analysieren das Wechselverhältnis zwischen diesen AkteurInnen der Gesellschaft. Zudem untersuchen und beschreiben sie den Zusammenhang mit den jeweiligen gesellschaftlichen, sozialen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen.

Soziologische Schwerpunktthemen gibt es zum Beispiel in folgenden Bereichen:

  • Systemtheorie
  • Familiensoziologie
  • Medizin- und Gesundheitssoziologie
  • Techniksoziologie, Mobilität und Verkehrssoziologie
  • Kultur- und Religionssoziologie
  • Soziologische Frauen- und Geschlechterforschung
  • Verstehende Soziologie, Interpretative Theorien
  • Spezielle Soziologien (Spezialisierungen auf Fachbereiche)
  • Angewandte Organisationssoziologie
  • u.v.a.

 

SoziologInnen gehen systematisch und wissenschaftlich vor. Das bedeutet, sie wenden anerkannte Methoden und Erhebungstechniken an. Soziologische Forschung kann Grundlagen für Entscheidungsprozesse liefern, etwa für gesetzliche Maßnahmen.

Während die Soziologie eher das "Wieviel" analysieren will, stellt die Sozialarbeit vor allem die Frage nach dem "Warum" in den Vordergrund.

Siehe auch die Berufe GenderwissenschaftlerIn, MobilitätsberaterIn oder KulturtechnikerIn

  • 14 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Statistikkenntnisse
  • Computerunterstützte Inhaltsanalyse
  • Erfahrung mit EU-Projekten
  • Interviewführung
  • Lehrtätigkeit
  • Marktanalysen
  • Marktforschung
  • Multivariate Methoden
  • Projektakquisition
  • Projektcontrolling
  • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
  • Qualitative Forschungsmethoden
  • Quantitative Forschungsmethoden
  • SPSS