Sozialpädagoge/-pädagogin

Berufsbereiche: Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege
Ausbildungsform: Uni/FH/PH
∅ Einstiegsgehalt: € 2.840,- bis € 3.030,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Berufsbeschreibung

SozialpädagogInnen unterstützen und beraten Menschen in Prozessen der Lebensbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung. Dabei beschäftigen sie sich mit den sozialen Ursachen, z.B. von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen, und entwickeln Therapiemöglichkeiten, die im Rahmen pädagogischer Maßnahmen umsetzbar sind. Sie betreuen Jugendliche oder Kinder z.B. in Internaten, Tagesheimen und Pensionaten, helfen ihnen bei Problemen in der Schule, in der Ausbildung oder bei der Bewältigung von Alltagsroutinen. Sie beraten und unterstützen sie außerdem bei familiären Problemen. Zu den Aufgaben von SozialpädagogInnen kann auch die Lernbetreuung und Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen gehören, ebenso wie die Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung.

SozialpädagogInnen beziehen auch die Eltern in die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ein, sie informieren sie über die Entwicklung des Kindes und bieten Unterstützung im Fall von Krisen. In Jugendzentren oder anderen außerschulischen Einrichtungen oder Vereinen betreuen sie Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Sie unterstützen weiters MigrantInnen, arbeiten mit SeniorInnen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen, wie z.B. bei Langzeitarbeitslosigkeit. Sie führen auch administrative und organisatorische Tätigkeiten durch, organisieren Informationsabende oder Veranstaltungsreihen und führen diese selbst durch. Zudem führen sie Beratungen in Institutionen der Bildungspolitik und anderen Beratungsstellen tätig.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Kinder und Jugendliche z.B. in Internaten und Jugendzentren betreuen
  • Bei den Hausaufgaben helfen
  • Bei Problemen unterstützen
  • Maßnahmen zur Freizeitgestaltung entwickeln
  • Menschen in Problemlagen und mit besonderen Bedürfnissen unterstützen
  • Veranstaltungen und Infoabende organisieren
  • Berufsbegleitender Universitätslehrgang „Beratungswissenschaften und Management sozialer Systeme“ mit Studienschwerpunkt „Eventmanagement und Eventmarketing“. Der Universitätslehrgang kann mit den Abschlüssen „Zertifizierte/r EventmanagerIn", sowie mit der universitären Bezeichnung „Akademische/r EventmanagerIn“ und mit dem akademischen Grad „Master of Arts - M.A. (Eventmanagement)“ abgeschlossen werden. Eventmanagement schafft neue Formen professioneller Veranstaltungskultur und arbeitet mit kreativen Inszenierungen und durchgeplanten Präsentationsformen mit starken Aktivierungseffekten. Events sind Präsentationsformen der Zukunft. Events werden als soziale Kunstwerke eingesetzt, als Marketinginstrumente, als multimediale Ereignisse in der Wirtschaft, in Freizeit und Kultur, im Sport, in Kommunen und Gemeinden, bei wissenschaftlichen Veranstaltungen, in Tourismus und Handel, in Sozial-, Bildungs- und Verwaltungsinstitutionen, aber auch für Kinder-, Jugendlichen- und Familien- aktivitäten, für Indoor- und Outdoor-Ereignisse. Events haben eine starke Kommunikations- und Marketingfunktion, verknüpft mit hohem Erlebnischarakter.
    Ziele:
    Ziel der Ausbildung ist der Erwerb von theoretischem Wissen und praktischen Methoden für alle wesentlichen Berufsfelder der Sozialpädagogik. Zudem entwickeln Sie Analyse- und Handlungskompetenzen, um sich mit Ihrer sozialpädagogischen Tätigkeit auseinanderzusetzen.Sie werden im Rahmen der Ausbildung geschult, in Ihrem Beruf lösungs- und ressourcenorientiert vorzugehen und auftretende Fragenstellungen zu bewältigen. Ein weiteres Ausbildungsziel ist eine selbstbewusste und professionelle Identität als Sozialpädagoge bzw. als Sozialpädagogin zu entwickeln.Mit der Absolvierung unserer Ausbildung erwerben Sie Fähigkeiten zur: • Fachlichen, professionellen Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Betreuungsbedarf in verschiedenen Lebensabschnitten• Gestaltung und Reflexion professioneller Beziehungen zu KlientInnen• Arbeit in sozialen Problemfeldern und mit "gesellschaftlichen Randgruppen"• Arbeit in Teams und Organisationen• Umsetzung sozialpädagogischer und heilpädagogischer Methoden
    Zielgruppe:
    Personen, die Herausforderungen suchen, Interesse für Pädagogik und für soziale Probleme mitbringen, kommunikative Fähigkeiten haben, mit Bereitschaft zur Selbstreflexion und Freude am Leben, mit Engagement für Randgruppen und für Menschen in Problemlagen.
    Voraussetzungen:
    Matura oder Studienberechtigungsprüfung oder Berufsreifeprüfung; Teilnahme am Aufnahmeseminar. Bei Fragen beraten wir Sie gerne!
  • Berufsbegleitender „Universitätslehrgang Beratungswissenschaften und Management sozialer Systeme“ mit Studienschwerpunkt „Sozialpädagogik & Sozialmanagement“. Aus- und Weiterbildung im Bereich der Sozialen Arbeit mit ausgewählten Arbeitsfeldern der Sozialpädagogik in der Familien.-, Migrations-, und Altenarbeit sowie im Management sozialer Organisationen. Sozialpädagogik definiert sich als differenziertes Unterstützungssystem präventiver, beratender und pädagogisch-therapeutischer Hilfsangebote und Aufgaben. SozialpädagogInnen beraten Menschen in Fragen der Lebensbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung, versuchen Benachteiligungen aufzuheben, Defizite zu kompensieren, Ausgrenzungen zu verhindern und die Selbständigkeit ihrer KlientInnen zu fördern. Sozialmanagement beinhaltet professionelles Wissen über die Konzeption und Organisation und über das Management und Leiten von sozialen Einrichtungen, sowie über das betriebswirtschaftliche Management im Informations- und Personalmanagement von sozialen Betrieben. Der Universitätslehrgang kann mit der universitären Bezeichnung „Akademischer Sozialpädagoge / Sozialpädagogin“ und mit dem akademischen Grad „Master of Arts – M. A. (Sozialpädagogik & Sozialmanagement)“ abgeschlossen werden. Anerkannt in Wien, gleichwertig mit der Ausbildung Sozialpädagogik gem.§6 Abs. 5 Z 1 WKJHG, 2013. Teile des Bildungsprogramms am Universitätsinstitut für Beratungs- und Managementwissenschaften der Sigmund Freud Privatuniversität werden außerhalb Wiens durchgeführt.
    Ziele:
    Im Universitätslehrgang werden folgende Inhalte vermittelt: Wissen über die aktuelle Praxis der Sozialpädagogik und der relevanten fachwissenschaftlichen Diskurse und Theorien, Fokussierung auf ausgewählte Anwendungsfelder, die aufgrund der gesellschaftlichen Herausforderungen virulent sind (Familien-, Migrations- u. Altenarbeit, Management sozialer Organisationen), systemische Methodenkompetenz, Führungskompetenz für Organisationsaufgaben in Non-Profit-Organisationen, wissenschaftliche Kompetenzen, um forschungsspezifische Fragestellungen in die Alltagspraxis der sozialen Arbeit zu integrieren, persönliche Kompetenzen in den Bereichen Selbstmanagement und ethischen Verantwortung in Zeiten des wachsenden ökonomischen Effizienzdenkens.
    Zielgruppe:
    Personen mit Fachausbildungen in sozialen Berufen, z.B. Kolleg für Sozialpädagogik, Kindergartenpädagogik, Akademie für Sozialarbeit, Fachausbildung in Behindertenpädagogik, im Gesundheits- und Bildungsbereich oder in anderen vergleichbaren Fachausbildungen.
    Voraussetzungen:
    Fachausbildung "Akademische/r Sozialpädagoge / Sozialpädagogin & SozialmanagerIn", Einschlägige Fachausbildungen (siehe „Zielgruppen“), Nachweis von Berufserfahrung, Eigenerfahrung in den Bereichen Coaching, Supervision, Selbsterfahrung, Aufnahmegespräch
  • Soziale, für konstruktive und tragfähige Beziehungen notwendige Kompetenzen sind häufig schlecht ausgebildet oder fehlen gänzlich. Für konfliktarme und humorbetonte Begegnungen braucht es jedoch "besondere Freiräume", in denen ein unbeschwerter Austausch möglich ist. Dieser Lehrgang wendet sich an Personen, die Menschen ziel- und lösungsorientiert begleiten wollen.
    Ziele:
    Entsprechend der vorangestellten Beschreibung von Soft Skill Training sind alle theoretischen und praktischen Lehrgangsinhalte darauf abgestimmt, dass die Lehrgangsteilnehmenden in die Lage kommen, spezielle „Entwicklungsräume zu kreieren und zu bespielen“. Die Absolvent/innen der Weiterbildung sind nach Abschluss des Lehrgangs befähigt, selbstständig und professionell SSK-Projekte zu planen, vorzubereiten sowie zielgruppen- und bedürfnisorientiert durchzuführen und entsprechend zu evaluieren.
    Zielgruppe:
    Erwachsenenbildner/innen Personalentwickler/innen, Psychologe*in, Psychotherapeut*in, Kindergärtner*in, Sonderkindergärtner*innen, Sozialpädagoge*in, Kinderbetreuer*innen, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Sonderpädagoge*in, Heilpädagoge*in, Behindertenbetreuende, Jugendarbeiter*innen, Lehrlingsausbildner*innen, Führungskräfte
    Voraussetzungen:
    Die Fortbildung zum/zur SST/in richtet sich an Personen, die bereits über eine pädagogische oder psychosoziale Ausbildung verfügen und Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen haben und durch ihre besondere Reife die Voraussetzung zum/zur SST/in erfüllen und/oder langjährige Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit dem ausgewählten Betreuungsklientel nachweisen können.

    Institut:
    Bildungspartner

    Wo:
    Wien

  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Turnusdienst
  • Einsatzbereitschaft
  • Betreutes Lernen
  • Betreutes Wohnen
  • Betreuung von Menschen mit mehrfacher Beeinträchtigung
  • Betreuungsdokumentation
  • Erziehungsberatung
  • Familienbetreuung
  • Freizeitpädagogik
  • HortpädagogInnenausbildung
  • Inklusive Pädagogik
  • Sozialpädagogische Beratung