BodenlegerIn

Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: ab € 2.540,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): BelagsverlegerIn, SteinholzlegerIn und SpezialestrichherstellerIn

Berufsbeschreibung

BodenlegerInnen stellen fugenlose Fußbodenbeschichtungen ("Estriche") aus Estrichmasse (Gemisch aus Zement, Sand, Wasser und Zusatzstoffen) her, die als direkt begehbare Fußbodenbeläge oder als Untergrund für andere Bodenbeläge dienen; weiters verlegen sie alle Arten von Belägen, vor allem Bodenbeläge, Wandbeläge und Sportbeläge (z.B. Teppichböden, Spannteppiche, Beläge aus Kunststoff, Gummi, Kork usw.) sowie Holzfußböden. Zu ihren Aufgaben gehören auch Ausbesserungsarbeiten an Estrichen, Belägen und Holzfußböden; weiters beraten sie die KundInnen hinsichtlich Material, Farbe, Qualität und Zweckmäßigkeit sowie über Reinigung und Pflege der Beläge.

Bei der Estrichherstellung ermitteln die BodenlegerInnen durch Vermessen des Bodens zunächst den Materialbedarf. Dann säubern sie den Boden und belegen ihn mit Dämm- und Isoliermaterialien. Sie mischen die Estrichmasse an, tragen sie auf den Boden auf, verdichten und verstreichen sie mit Holz- oder Alulatten und glätten die Oberfläche. Nach dem Trocknen führen sie die Nachbehandlung des fertigen Estrichbodens durch (Fugenschneiden, Verspachteln).

Einer der wichtigsten Tätigkeitsbereiche der BodenlegerInnen ist das Verlegen von Bodenbelägen. Dabei messen sie zunächst die zu belegende Fläche aus, fertigen eventuell Verlegeskizzen an und berechnen den Materialbedarf. Sie entfernen den alten Bodenbelag und reinigen den Untergrund (z.B. Holzboden) durch Kehren, Saugen oder durch Waschen mit einem speziellen Reinigungsmittel. Danach sanieren sie den Untergrund (z.B. durch Verspachteln von Rissen und Verlegen von Spanplatten), tragen einen Vorstrich auf und verspachteln Unebenheiten mit einer Spachtelmasse (zementartige Masse). Der Vorstrich dient als Haftbrücke und soll eine dauerhafte Verbindung der Spachtelmasse mit dem Untergrund gewährleisten. Danach lassen die BodenlegerInnen den Untergrund trocknen und schleifen ihn anschließend mit einer Schleifmaschine ab, um Rückstände des alten Belages und Unebenheiten zu beseitigen.

Sie messen die Feuchtigkeit und Temperatur des Unterbodens und der Luft mit speziellen Messgeräten, um festzustellen, ob der Unterboden die für die Verlegung erforderliche Beschaffenheit hat. Den Belag schneiden sie entsprechend der erforderlichen Maße zu. Sie tragen Klebstoff auf den Unterboden auf und pressen danach den zugeschnittenen Belag mit einer Andrückwalze darauf fest. Um zu vermeiden, dass Luftblasen entstehen, streichen sie den Belag schließlich glatt.

Nach dem Zuschneiden der Ränder des Bodenbelages montieren die BodenlegerInnen Abschlussleisten. Diese bestehen je nach Art des Bodenbelages aus Holz, Metall oder Kunststoff. Die BodenlegerInnen schneiden die Leisten zu und kleben bzw. nageln sie an die Bodenränder oder Zimmerwände. Danach verschweißen sie die Nahtstellen des Belages, um Wölbungen und Unebenheiten durch Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden. Abschließend entfernen sie mit einem speziellen Klingenmesser vorstehende Unebenheiten der verschweißten Naht.

Beim Verlegen von Holzfußböden bereiten die BodenlegerInnen zunächst den Untergrund vor und stellen die Maße der Fläche und den Materialbedarf fest. Dann schneiden sie die Holzteile (vorgefertigte Bretter oder Platten) zu und verlegen bzw. verkleben den Holzboden. Schließlich schleifen sie den Boden mit einer Schleifmaschine ab, montieren Profil-Leisten an den Rändern und versiegeln den Boden mit Siegellack.

Eine wichtige Aufgabe bei allen Arbeiten ist die Entsorgung von Altbelägen und Materialresten. Die BodenlegerInnen sorgen für die umweltgerechte Sammlung/Lagerung von Altbelägen, Klebstoffresten und sonstigen Materialresten (Spachtelmassen, Kunststoffe, Lösungsmittel, Kleber usw.) in den dafür vorgesehenen Containern sowie für den Abtransport der Abfälle zu geeigneten Entsorgungseinrichtungen.

BodenlegerInnen stellen fugenlose Fußbodenbeschichtungen ("Estriche") aus Estrichmasse (Gemisch aus Zement, Sand, Wasser und Zusatzstoffen) her, die als direkt begehbare Fußbodenbeläge oder als Untergrund für andere Bodenbeläge dienen; weiters verlegen sie alle Arten von Belägen, vor allem Bodenbeläge, Wandbeläge und Sportbeläge (z.B. Teppichböden, Spannteppiche, Beläge aus Kunststoff, Gummi, Kork usw.) sowie Holzfußböden. Zu ihren Aufgaben gehören auch Ausbesserungsarbeiten an Estrichen, Belägen und Holzfußböden; weiters beraten sie die KundInnen hinsichtlich Material, Farbe, Qualität und Zweckmäßigkeit sowie über Reinigung und Pflege der Beläge.

Bei der Estrichherstellung ermitteln die BodenlegerInnen durch Vermessen des Bodens zunächst den Materialbedarf. Dann säubern sie den Boden und belegen ihn mit Dämm- und Isoliermaterialien. Sie mischen die Estrichmasse an, tragen sie auf den Boden auf, verdichten und verstreichen sie mit Holz- oder Alulatten und glätten die Oberfläche. Nach dem Trocknen führen sie die Nachbehandlung des fertigen Estrichbodens durch (Fugenschneiden, Verspachteln).

Einer der wichtigsten Tätigkeitsbereiche der BodenlegerInnen ist das Verlegen von Bodenbelägen. Dabei messen sie zunächst die zu belegende Fläche aus, fertigen eventuell Verlegeskizzen an und berechnen den Materialbedarf. Sie entfernen den alten Bodenbelag und reinigen den Untergrund (z.B. Holzboden) durch Kehren, Saugen oder durch Waschen mit einem speziellen Reinigungsmittel. Danach sanieren sie den Untergrund (z.B. durch Verspachteln von Rissen und Verlegen von Spanplatten), tragen einen Vorstrich auf und verspachteln Unebenheiten mit einer Spachtelmasse (zementartige Masse). Der Vorstrich dient als Haftbrücke und soll eine dauerhafte Verbindung der Spachtelmasse mit dem Untergrund gewährleisten. Danach lassen die BodenlegerInnen den Untergrund trocknen und schleifen ihn anschließend mit einer Schleifmaschine ab, um Rückstände des alten Belages und Unebenheiten zu beseitigen.

Sie messen die Feuchtigkeit und Temperatur des Unterbodens und der Luft mit speziellen Messgeräten, um festzustellen, ob der Unterboden die für die Verlegung erforderliche Beschaffenheit hat. Den Belag schneiden sie entsprechend der erforderlichen Maße zu. Sie tragen Klebstoff auf den Unterboden auf …

  • 2 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Handwerkliches Geschick
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Montageeinsätze
  • Bau von Wandverkleidungen aus Holz
  • Beschichten von Industrieböden
  • Entsorgung von Problemstoffen
  • Plastikschweißen
  • Renovierung von Parkettböden
  • Streichen von Böden
  • Verlegen von Estrich
  • Verlegen von Holz- und Parkettböden
  • Verlegen von Laminatböden
  • Verlegen von PVC-Böden
  • Verlegen von Teppichböden