SchädlingsbekämpferIn

Berufsbereiche: Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Kunststoffe
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 2.170,- bis € 2.870,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

SchädlingsbekämpferInnen führen Maßnahmen zur Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Schädlinge (z.B. Ratten, Mäuse, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Schaben, Pilze, aber auch Wildkräuter) in Gebäuden (z.B. in Kanalisationsanlagen, Krankenhäusern, Schulen, Lebensmittel- und Gastronomiebetrieben, Wohnhäusern) und im Freien (z.B. öffentliche Gartenanlagen, auf Feld- und Waldflächen) durch.

Schädlinge werden in Hygiene- oder Gesundheitsschädlinge, Vorratsschädlinge und Materialschädlinge unterschieden. Zu den Aufgabenbereichen der SchädlingsbekämpferInnen gehören die Vorbeugung, Inspektion, Eindämmung, Beseitigung sowie die Nachkontrolle.

Die SchädlingsbekämpferInnen entscheiden über den Einsatz der verwendeten Mittel, wobei sie z.B. Umweltschutz, Tierschutz, klimatische und wettermäßige Bedingungen, aber auch die Frage, ob Kinder oder alte Menschen im Haushalt leben, berücksichtigen. Sie verwenden anerkannte, regelmäßig gewartete Geräte, die hinsichtlich Leistung und Sicherheit geprüft sind. Dabei sorgen sie für ein sorgsames, vorschriftengerechtes (Gesetze und Verordnungen des österreichischen Staates, der Landesbehörden als auch von der EU), risikobewusstes und umweltschonendes (ökologischer Schädlingsbekämpfung) Ausbringen der Mittel.

Zu den wichtigsten Aufgaben der SchädlingsbekämpferInnen gehört die Rattenbekämpfung, die in Wien gesetzlich vorgeschrieben ist. In allen Gebäuden müssen in Zeitabständen von 2 Monaten und außerdem bei akutem Befall Rattengifte ausgelegt werden. Das Stadtgebiet ist hiefür in Rayons eingeteilt, die den einzelnen Betrieben zugeordnet sind. Die SchädlingsbekämpferInnen legen an geeigneten Plätzen Rattenköder aus und bringen zur Vermeidung von Unfällen Tafeln mit Hinweisen über die Gefährlichkeit der ausgelegten Gifte an. Für die Bekämpfung von Ratten in der Kanalisation sind in Wien nicht die Schädlingsbekämpfer, sondern die Kanalräumer zuständig. In den übrigen Bundesländern werden die SchädlingsbekämpferInnen nur bei besonderem Bedarf mit der Rattenbekämpfung beauftragt, wobei die Maßnahmen hier auch das Kanalsystem einschließen.

Die Bekämpfung von Vorratsschädlingen führen die SchädlingsbekämpferInnen meist in Nahrungsmittelbetrieben durch. Dabei setzen sie für Menschen möglichst ungiftige Chemikalien ein, die sie durch Vernebeln (Versprühen eines fein zerstäubten flüssigen Wirkstoffes) in den Räumen verbreiten. Sie bringen auch Detektoren (Insektenfallen mit Sexuallockstoffen) an, um die Lagerräume schädlingsfrei zu halten.

Weitere Aufgaben der SchädlingsbekämpferInnen sind die Taubenabwehr, wobei sie Netze über Lichthöfen, an Loggien und Balkonen anbringen, die Bekämpfung von Mauerschwamm und Mauerpilzen durch Abschlagen des Verputzes und Behandlung der angegriffenen Mauerstellen mit desinfizierenden Mitteln, der Holzschutz und der Hygieneschutz (Bekämpfung von Schädlingsinsekten wie Wanzen, Flöhe, Läuse, Küchenschaben).

Der Pflanzenschutz (Bekämpfung von Schädlingsinsekten, Pilzen, Unkraut) fällt zwar ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich der Schädlingsbekämpfer, wird aber in der Praxis fast immer von den Landwirten selbst durchgeführt.

SchädlingsbekämpferInnen führen Maßnahmen zur Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Schädlinge (z.B. Ratten, Mäuse, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Schaben, Pilze, aber auch Wildkräuter) in Gebäuden (z.B. in Kanalisationsanlagen, Krankenhäusern, Schulen, Lebensmittel- und Gastronomiebetrieben, Wohnhäusern) und im Freien (z.B. öffentliche Gartenanlagen, auf Feld- und Waldflächen) durch.

Schädlinge werden in Hygiene- oder Gesundheitsschädlinge, Vorratsschädlinge und Materialschädlinge unterschieden. Zu den Aufgabenbereichen der SchädlingsbekämpferInnen gehören die Vorbeugung, Inspektion, Eindämmung, Beseitigung sowie die Nachkontrolle.

Die SchädlingsbekämpferInnen entscheiden über den Einsatz der verwendeten Mittel, wobei sie z.B. Umweltschutz, Tierschutz, klimatische und wettermäßige Bedingungen, aber auch die Frage, ob Kinder oder alte Menschen im Haushalt leben, berücksichtigen. Sie verwenden anerkannte, regelmäßig gewartete Geräte, die hinsichtlich Leistung und Sicherheit geprüft sind. Dabei sorgen sie für ein sorgsames, vorschriftengerechtes (Gesetze und Verordnungen des österreichischen Staates, der Landesbehörden als auch von der EU), risikobewusstes und umweltschonendes (ökologischer Schädlingsbekämpfung) Ausbringen der Mittel.

Zu den wichtigsten Aufgaben der SchädlingsbekämpferInnen gehört die Rattenbekämpfung, die in Wien gesetzlich vorgeschrieben ist. In allen Gebäuden müssen in Zeitabständen von 2 Monaten und außerdem bei akutem Befall Rattengifte ausgelegt werden. Das Stadtgebiet ist hiefür in Rayons eingeteilt, die den einzelnen Betrieben zugeordnet sind. Die SchädlingsbekämpferInnen legen an geeigneten Plätzen Rattenköder aus und bringen zur Vermeidung von Unfällen Tafeln mit Hinweisen über die Gefährlichkeit der ausgelegten Gifte an. Für die Bekämpfung von Ratten in der Kanalisation sind in Wien nicht die Schädlingsbekämpfer, sondern die Kanalräumer zuständig. In den übrigen Bundesländern werden die SchädlingsbekämpferInnen nur bei besonderem Bedarf mit der Rattenbekämpfung beauftragt, wobei die Maßnahmen hier auch das Kanalsystem einschließen.

Die Bekämpfung von Vorratsschädlingen führen die SchädlingsbekämpferInnen meist in Nahrungsmittelbetrieben durch. Dabei setzen sie für Menschen möglichst ungiftige Chemikalien ein, die sie durch Vernebeln (Ver…

  • 1 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • 11 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Schichtarbeit
  • Abfallbeauftragten-Ausbildung
  • Abfallwirtschaftskenntnisse
  • Abfallanalyse
  • Abwasseranalyse
  • Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen
  • Chemische Verfahrenstechnik
  • Deponieverwaltung
  • Grundlagen des Abfallwirtschaftsrechts
  • KundInnenberatung
  • Reinigung von Kanal- und Abwasseranlagen