PhysiklaborantIn (auslaufend)

Berufsbereiche: Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.600,- bis € 2.490,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Hinweis

ACHTUNG: Dieser Lehrberuf ist seit 1.5.2022 auslaufend! Er wurde durch den Nachfolge-Lehrberuf "PrüftechnikerIn (Fachkraft für Prüftechnik)" mit den beiden Schwerpunkten "Baustoffe" und "Physik" ersetzt.

Lehrlinge, die am 30. April 2022 im Lehrberuf "PhysiklaborantIn" ausgebildet wurden und die Lehrzeit noch nicht beendet haben, können nach der alten Ausbildungsordnung bis zum Ende der vereinbarten Lehrzeit (ohne Lehrzeitunterbrechung) weiter ausgebildet werden und bis ein Jahr nach Ablauf der vereinbarten Lehrzeit zur Lehrabschlussprüfung nach der alten Prüfungsordnung antreten. PhysiklaborantIn-Lehrlinge können aber auch auf einen der beiden Schwerpunkte "Baustoffe" oder "Physik" des neu geregelten Lehrberufs "PrüftechnikerIn (Fachkraft für Prüftechnik)" umsteigen, wobei die im Lehrberuf "PhysiklaborantIn" zurückgelegte Lehrzeit voll angerechnet wird.

Berufsbeschreibung

PhysiklaborantInnen arbeiten vor allem in physikalischen Laboratorien. Sie verfügen über Geschicklichkeit und umfangreiche Laborkenntnisse sowie über das theoretische Verständnis von physikalischen Vorgängen und Gesetzen. Sie untersuchen eine Vielzahl von Materialien auf ihre Zusammensetzung, Eigenschaften und Qualität. Das können in der Industrie zum Beispiel die Korrosionseigenschaften von Metallen (Korrosion ist die chemische Veränderung in Oberflächenmaterialien fester Körper, z.B. bei Metallen und Gesteinen), das elektro-chemische Verhalten von Legierungen und das Prüfen von Mikrochips sein. PhysiklaborantInnen sind für die Vorbereitung, die Ausführung und die Auswertung physikalischer Versuche und Mess-Serien zuständig. Hierbei arbeiten sie mit empfindlichen physikalischen Messgeräten, wie Ampèremeter, Voltmeter, Thermometer oder Mikrowaage. PhysiklaborantInnen arbeiten in Teams. Meist sind sie MitarbeiterInnen von PhysikerInnen, PhysikingenieurInnen oder ElektonikerInnen. Sie führen ihre Tätigkeiten in Forschungs- und Entwicklungslabors durch, die entweder zu einem Forschungsinstitut gehören (z.B. Universitätsinstitut) oder Teil eines industriellen Großbetriebes sind. Sie arbeiten auch in Kontrolllabors oder Prüfanstalten, wo Roh-, Zwischen- und Endprodukte (z.B. Metalle, Kunststoffe, Gläser, Textilfasern, physikalisch-technische Geräte) geprüft werden. Zu den Vorbereitungsarbeiten der PhysiklaborantInnen zählen das Prüfen und Justieren von physikalischen Messgeräten (z.B. Einstellen des Nullpunktes, Linseneinstellung bei einem Mikroskop), das Überprüfen der Funktionen der Geräte sowie das Aufbereiten von Proben für die Untersuchung (z.B. Schneiden einer Kristallprobe). Für die Durchführung mancher Versuche bauen die PhysiklaborantInnen eigene Messvorrichtungen nach technischen Zeichnungen und anderen Anweisungen zusammen, wobei Metall, Holz, Glas, Gummi und Kunststoffe bearbeitet werden (z.B. Lötarbeiten). Die PhysiklaborantInnen beobachten und überwachen sämtliche Vorgänge während eines Versuches. Sie messen Gewicht, Länge, Zeit, Temperatur sowie elektrische Vorgänge, wobei ihnen verschiedenste Mess- und physikalische Analysegeräte, wie Mikroskope, Vielfachmessgeräte, Frequenzzähler zur Verfügung stehen. Gelegentlich finden auch Messungen im Freien statt (z.B. Schwerkraft- und Erdbebenmessungen im Bereich der Geophysik). Die PhysiklaborantInnen lesen an den Geräten sämtliche Daten einer Mess-Serie ab und tragen sie in die über die Versuche geführten Protokollbücher ein. Für die Auswertung der Messdaten führen sie die erforderlichen Berechnungen am Computer durch. Um Zusammenhänge aufzuzeigen, stellen sie die Ergebnisse in Form von Tabellen oder Diagrammen dar. Die eigentliche Auswertung und Interpretation der Versuche bleibt den ausgebildeten PhysikerInnen überlassen. PhysiklaborantInnen sind auch an der Entwicklung neuer Geräte und Produkte beteiligt. Dabei arbeiten sie mit Fachleuten anderer Abteilungen (z.B. Konstruktion, Produktion, Kalkulation) zusammen; sie fertigen technische Zeichnungen nach Vorlagen oder Skizzen an, konstruieren Muster und kontrollieren die ersten Serien neuer Produkte ("Nullserie"). In manchen Labors führen PhysiklaborantInnen auch Arbeiten für chemische Untersuchungen (z.B. Herstellen von Lösungen, pH-Wert-Messungen zur Feststellung des Säure- und Laugengehaltes einer Flüssigkeit) und fotografische Arbeiten durch. Sie fotografieren z.B. Entwicklungsstadien eines Projektes, entwickeln Filme, kopieren und vergrößern die Abzüge. Zu den zusätzlichen Tätigkeiten der PhysiklaborantInnen zählen Pflege, Wartung und kleinere Reparaturen an den verschiedenen Geräten und Apparaturen sowie das Führen von Karteien über technische Unterlagen (z.B. Prospekte für Geräte und Bauteile).

PhysiklaborantInnen arbeiten vor allem in physikalischen Laboratorien. Sie verfügen über Geschicklichkeit und umfangreiche Laborkenntnisse sowie über das theoretische Verständnis von physikalischen Vorgängen und Gesetzen. Sie untersuchen eine Vielzahl von Materialien auf ihre Zusammensetzung, Eigenschaften und Qualität. Das können in der Industrie zum Beispiel die Korrosionseigenschaften von Metallen (Korrosion ist die chemische Veränderung in Oberflächenmaterialien fester Körper, z.B. bei Metallen und Gesteinen), das elektro-chemische Verhalten von Legierungen und das Prüfen von Mikrochips sein. PhysiklaborantInnen sind für die Vorbereitung, die Ausführung und die Auswertung physikalischer Versuche und Mess-Serien zuständig. Hierbei arbeiten sie mit empfindlichen physikalischen Messgeräten, wie Ampèremeter, Voltmeter, Thermometer oder Mikrowaage. PhysiklaborantInnen arbeiten in Teams. Meist sind sie MitarbeiterInnen von PhysikerInnen, PhysikingenieurInnen oder ElektonikerInnen. Sie führen ihre Tätigkeiten in Forschungs- und Entwicklungslabors durch, die entweder zu einem Forschungsinstitut gehören (z.B. Universitätsinstitut) oder Teil eines industriellen Großbetriebes sind. Sie arbeiten auch in Kontrolllabors oder Prüfanstalten, wo Roh-, Zwischen- und Endprodukte (z.B. Metalle, Kunststoffe, Gläser, Textilfasern, physikalisch-technische Geräte) geprüft werden. Zu den Vorbereitungsarbeiten der PhysiklaborantInnen zählen das Prüfen und Justieren von physikalischen Messgeräten (z.B. Einstellen des Nullpunktes, Linseneinstellung bei einem Mikroskop), das Überprüfen der Funktionen der Geräte sowie das Aufbereiten von Proben für die Untersuchung (z.B. Schneiden einer Kristallprobe). Für die Durchführung mancher Versuche bauen die PhysiklaborantInnen eigene Messvorrichtungen nach technischen Zeichnungen und anderen Anweisungen zusammen, wobei Metall, Holz, Glas, Gummi und Kunststoffe bearbeitet werden (z.B. Lötarbeiten). Die PhysiklaborantInnen beobachten und überwachen sämtliche Vorgänge während eines Versuches. Sie messen Gewicht, Länge, Zeit, Temperatur sowie elektrische Vorgänge, wobei ihnen verschiedenste Mess- und physikalische Analysegeräte, wie Mikroskope, Vielfachmessgeräte, Frequenzzähler zur Verfügung stehen. Ge…

  • 1 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Feinmotorische Geschicklichkeit
  • 14 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Datenbanksysteme
  • Durchführung von Materialprüfungen
  • EDV-Auswertung von Laborversuchen
  • Entwicklung von Prüfmethoden
  • Erstellung von Prüfberichten (Qualitätsmanagement-Kenntnisse)
  • Erstellung von Werkszeugnissen
  • Medizinische Physik
  • Messdatenauswertung
  • Messdatenerfassung
  • Messtechnik
  • Optimierung von Prüfverfahren
  • Probenanalyse
  • Produktentwicklung
  • Qualitätskontrolle