OberteilherrichterIn

Berufsbereiche: Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege / Textil und Bekleidung, Mode, Leder
Ausbildungsform: Lehre
Lehrzeit: 2 Jahre ∅ Einstiegsgehalt: € 1.830,- bis € 1.870,- *
* Die Gehaltsangaben entsprechen den Bruttogehältern bzw Bruttolöhnen beim Berufseinstieg. Achtung: meist beziehen sich die Angaben jedoch auf ein Berufsbündel und nicht nur auf den einen gesuchten Beruf. Datengrundlage sind die entsprechenden Mindestgehälter in den Kollektivverträgen (Stand: 2022). Eine Übersicht über alle Einstiegsgehälter finden Sie unter www.gehaltskompass.at. Die Mindest-Löhne und Mindest-Gehälter sind in den Branchen-Kollektivverträgen geregelt. Die aktuellen kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltstafeln finden Sie in den Kollektivvertrags-Datenbanken des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Berufsbeschreibung

OberteilherrichterInnen fertigen Schuhoberteile aus Leder oder Kunststoff nach Maß oder in Serie an.

OberteilherrichterInnen wählen zunächst das zu bearbeitende Material (Leder oder Kunststoff) nach Farbe und Qualität aus. Danach strecken und ziehen sie das zur Herstellung der Schuhe verwendete Obermaterial, um Materialfehler (Risse, Schnitte usw.) feststellen zu können. Sie übertragen die Schnitteile (Zuschneidemuster aus Pappe) auf das Ober- und das Futtermaterial und schneiden beides zu. Das Futter, das der Formgebung und Festigung des Schuhes bzw. als Warmfutter dient, wird an den Obermaterialteilen festgeklebt. Im Anschluss daran flachen OberteilherrichterInnen die Kanten der Obermaterialteile an der Schärfmaschine ab ("schärfen") und schlagen die Kanten des Obermaterials händisch oder an der Buggmaschine um ("buggen"). Sie nähen die einzelnen Schuhteile an der Steppmaschine zusammen und nähen oder kleben Bänder an, damit die Nähte beim Tragen der Schuhe nicht drücken. Zum Schluss bringen sie Ziernähte, Verschlüsse oder Accessoires (Schnallen, Kettchen usw.) an, setzen Nieten und Ösen ein und geben die fertigen Schuhoberteile für die Ausführung der Bodenarbeit (= Verbindung des Oberteils mit der Innen- und Laufsohle) weiter.

Die Art der Tätigkeit, die OberteilherrichterInnen ausüben, ist in Industrie- und Gewerbebetrieben sehr unterschiedlich. In den Industriebetrieben erfolgt die Herstellung der Schuhoberteile nur in Serienfertigung. Die einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung sind auf mehrere OberteilherrichterInnen aufgeteilt, die jeweils an einer bestimmten Maschine eine bestimmte Tätigkeit (Zuschneiden, Schärfen, Buggen, Steppen usw.) ausführen. In den meist kleinen Gewerbebetrieben werden hingegen nur wenige Maschinen eingesetzt. Außerdem werden sämtliche Arbeitsschritte der Fertigung von Schuhoberteilen von einer Arbeitskraft ausgeführt.

OberteilherrichterInnen in Gewerbebetrieben führen vor allem Maßanfertigungen durch, d.h. die Schnitte für die Schuhoberteile werden für die KundInnen individuell hergestellt. Die OberteilherrichterInnen erhalten von SchuhmacherInnen bzw. OrthopädieschuhmacherInnen die Fußmaße der KundInnen und eine Modellskizze. Nach den Maßen und der Modellskizze erstellen sie ein Schnittmuster, schneiden die Schnitteile aus und passen sie an den "Leisten" (ein dem Fuß des Kunden entsprechendes Modell aus Holz) an.

OberteilherrichterInnen fertigen Schuhoberteile aus Leder oder Kunststoff nach Maß oder in Serie an.

OberteilherrichterInnen wählen zunächst das zu bearbeitende Material (Leder oder Kunststoff) nach Farbe und Qualität aus. Danach strecken und ziehen sie das zur Herstellung der Schuhe verwendete Obermaterial, um Materialfehler (Risse, Schnitte usw.) feststellen zu können. Sie übertragen die Schnitteile (Zuschneidemuster aus Pappe) auf das Ober- und das Futtermaterial und schneiden beides zu. Das Futter, das der Formgebung und Festigung des Schuhes bzw. als Warmfutter dient, wird an den Obermaterialteilen festgeklebt. Im Anschluss daran flachen OberteilherrichterInnen die Kanten der Obermaterialteile an der Schärfmaschine ab ("schärfen") und schlagen die Kanten des Obermaterials händisch oder an der Buggmaschine um ("buggen"). Sie nähen die einzelnen Schuhteile an der Steppmaschine zusammen und nähen oder kleben Bänder an, damit die Nähte beim Tragen der Schuhe nicht drücken. Zum Schluss bringen sie Ziernähte, Verschlüsse oder Accessoires (Schnallen, Kettchen usw.) an, setzen Nieten und Ösen ein und geben die fertigen Schuhoberteile für die Ausführung der Bodenarbeit (= Verbindung des Oberteils mit der Innen- und Laufsohle) weiter.

Die Art der Tätigkeit, die OberteilherrichterInnen ausüben, ist in Industrie- und Gewerbebetrieben sehr unterschiedlich. In den Industriebetrieben erfolgt die Herstellung der Schuhoberteile nur in Serienfertigung. Die einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung sind auf mehrere OberteilherrichterInnen aufgeteilt, die jeweils an einer bestimmten Maschine eine bestimmte Tätigkeit (Zuschneiden, Schärfen, Buggen, Steppen usw.) ausführen. In den meist kleinen Gewerbebetrieben werden hingegen nur wenige Maschinen eingesetzt. Außerdem werden sämtliche Arbeitsschritte der Fertigung von Schuhoberteilen von einer Arbeitskraft ausgeführt.

OberteilherrichterInnen in Gewerbebetrieben führen vor allem Maßanfertigungen durch, d.h. die Schnitte für die Schuhoberteile werden für die KundInnen individuell hergestellt. Die OberteilherrichterInnen erhalten von SchuhmacherInnen bzw. OrthopädieschuhmacherInnen die Fußmaße der KundInnen und eine Modellskizze. Nach den Maßen und der Modellskizze erstellen sie ein Schnittmuster, schneiden die Schnitteile aus…

  • 6 überfachliche berufliche Kompetenzen
  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Modebewusstsein
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • 12 In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen
  • Anfertigung von Schuheinlagen
  • Anfertigung von Skizzen
  • Bedienung von CNC-Fräsmaschinen
  • KundInnenberatung
  • Lauf- und Bewegungsanalyse
  • Leistenbau
  • Maßschuherzeugung
  • Orthopädieschusterei
  • Schnittkonstruktion
  • Schuhoberteilfertigung
  • Schuhreparatur
  • Textilzuschnitt